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Für die Entwicklung neuer Medikamente und medizinischer Diagnostika werden biotechnologische Verfahren immer wichtiger, doch bislang stammen nur wenige Biotech-Präparate aus Deutschland. Hier setzt der Strategiewettbewerb BioPharma an, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgeschrieben hat.
Inhaltlich decken die Wettbewerber ein breites medizinisches Spektrum ab: Medikamente gegen Krebs und neurologische Erkrankungen stehen ebenso auf der Agenda wie die Entwicklung innovativer Impfstoffe oder Biomarker für die Diagnose von Krankheiten sowie der Aufbau neuartiger Infrastrukturen für klinische Studien. Für die Kooperationen haben viele Pharmaunternehmen und Biotechnologie-Firmen zusammengefunden. "Das zeigt: Wir haben wirksame Impulse für effiziente Partnerschaften in der Arzneimittelentwicklung gegeben", sagte Schavan. Die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl der Konsortien waren das Profil und die Leistungsfähigkeit der eingebundenen Partner, die infrastrukturellen Voraussetzungen, ein Kooperationskonzept, das den Partnern Vorteile im internationalen Wertbewerb verspricht sowie die Neuheit, die Originalität und das Marktpotential der geplanten therapeutischen Entwicklungen. Entscheidend dabei war insbesondere, ob es sich bei den Konzepten um realistische strategische Ideen mit Modellcharakter handelt.Zwei Konsortien aus Baden-Württemberg konnten sich durchsetzen. Die CureVac GmbH wurde mit dem Thema "Messenger RNA-Therapeutika" ausgewählt. Als weiteres Konsortium aus Baden-Württemberg schaffte es die BIOPHARM GmbH aus Heidelberg mit dem Thema "IMPACT - Immunglobuline in der Krebstherapie" in die zweite Runde.