HepaRegeniX erreicht Meilenstein mit dem Nachweis von Sicherheit und Wirksamkeit der MKK4-Inhibition im Model für fortgeschrittene chronische Lebererkrankungen
HepaRegeniX GmbH, ein Unternehmen, das neuartige Therapien in der präklinischen Phase für die Behandlung akuter und chronischer Lebererkrankungen entwickelt, gab heute bekannt, dass die Behandlung mit selektiven MKK4-Inhibitoren (Mitogen activated protein Kinase Kinase 4) hepatische Steatose und Leberschäden reduzieren kann. Der Nachweis erfolgte im Tiermodell für mit nicht-alkoholischer Steatohepatitis (NASH) assoziiertem Leberzell-Karzinom (HCC). Die MKK4-Inhibition erwies sich nicht nur als sicher und gut verträglich, sondern unterdrückte auch das Tumorwachstum von NASH-assoziiertem HCC.
Die neuen Ergebnisse bestätigen nicht nur frühere Untersuchungen zur Sicherheit der MKK4-Inhibition,1 sondern legen auch eine mögliche therapeutische Wirksamkeit von MKK4-Inhibitoren bei NASH-assoziiertem Leberzell-Karzinom nahe. NASH ist ein Haupt-Risikofaktor für die Entstehung von HCC. Die Häufigkeit von NASH-assoziiertem HCC steigt weltweit an.2,3 Derzeit gibt es keine medikamentöse Therapie für NASH-assoziiertes HCC, da dieser Leberkrebs im Gegensatz zu Leberzellkarzinomen anderer Ätiologie nicht auf die Antikörper-Behandlung zur Blockade von Immun-Checkpoints anspricht.4,5
Dr. Michael Lutz, CEO von HepaRegeniX, sagte: „Wir freuen uns, dass wir einen weiteren Meilenstein in der präklinischen Validierung von MKK4 erreicht haben. MKK4 ist ein vielversprechendes Zielmolekül für eine große Bandbreite von akuten und chronischen Lebererkrankungen. In Kombination mit dem ermutigenden Sicherheitsprofil im Modell für schwere Lebererkrankungen könnten solche positiven Ergebnisse, vorbehaltlich einer erfolgreichen klinischen Prüfung, die Prognose von Patienten verbessern, die aktuell nur sehr wenige Therapieoptionen haben.“
Prof. Dr. Lars Zender, Gründer und Board-Mitglied bei HepaRegeniX und Professor und Direktor der Medizinischen Onkologie und Pneumologie am Universitätsklinikum Tübingen, fügte hinzu: „Es ist ein großer Erfolg, dass wir nicht nur zeigen können, dass niedermolekulare MKK4-Inhibitoren NASH-assoziierte Leberschäden reduzieren, einen Hauptrisikofaktor für die Entwicklung von Leberzell-Karzinom, sondern zusätzlich auch die Unterdrückung von HCC-Tumorwachstum. Sollte die Übertragung der MKK4-Inhibition in die Klinik erfolgreich verlaufen, würde dies die Prognose von Patienten mit NASH und NASH-assoziiertem HCC deutlich verbessern.“