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ILM - IR-Messtechnik

Im Vergleich zur Kontaktthermometrie liefern berührungslose Temperaturmessverfahren wesentliche Vorteile. Bei vielen technischen und medizinischen Fragestellungen liefern schnelle, ortsaufgelöste Messungen wertvolle Informationen, z. B. bei der Charakterisierung von dünnen Schichten oder thermischen Nebenwirkungen eines lasergestützten Therapieverfahrens.

Kamerakopf zur zertifizierten Temperaturbestimmung. © ILM

Seit einiger Zeit steht im ILM das schnellste auf dem Markt erhältliche IR-Kamerasystem zur Verfügung (Modell: CMT 256 HS, Hersteller: Thermosensorik), mit dem Temperaturunterschiede von wenigen Millikelvin (∆T=10mK) räumlich und zeitlich mit sehr hoher Auflösung erfasst werden können.

Temperaturprofil an einer dünnen Co-FeB-schicht während der Bearbeitung mit einem Nd:YAG-Laser. © ILM

Zur Kalibrierung der IR-Kamera und weiterer Infrarotdetektoren sind am ILM ein Schwarzer Strahler und ein zertifiziert kalibriertes Pyrometer vorhanden.
Technische Details (schwarzer Strahler):
Temperaturbereich: 35°C – 550°C
Emissivität: >0.995
Stabilität (über 30 Min): <0.2°C
Technische Details:
Messbereich: -50°C – 1000°C
Spekt. Empfindlichkeit: l=8 -14μm
Messareal: Ø=3.0mm

Unsere Erfahrung stützt sich auf einen regelmäßigen und erfolgreichen Einsatz dieser Systeme zur berührungslosen Temperaturbestimmung an technischen sowie biologischen Materialoberflächen. Zusätzlich erlaubt die radiometrische Messtechnik eine Verifikation numerischer Simulationsmodelle.

Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/ilm-ir-messtechnik