Kognitive Funktionsvorteile durch Vitamin E
Eine aktuelle europäische Studie zeigt, dass ein erhöhter Anteil an Vitamin E im Blut das Risiko an einer leichten kognitiven Beeinträchtigung zu leiden bei älteren Erwachsenen verringern kann.
Das Forscherteam, um Francesca Mangialasche vom Karolinska Institut in Stockholm, untersuchte in einer Studie den Effekt aller acht Vitamin-E-Formen auf die Wahrscheinlichkeit im Alter unter einer leichten kognitiven Beeinträchtigung (LKB)zu leiden oder an Alzheimer zu erkranken. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass das Risiko, bei Menschen mit hohem Tocopherol- und Tocotrienolspiegel, an LKB zu leiden um 15% und an Alzheimer zu erkranken um 8% sank.
Es werden acht Formen von Vitamin E unterschieden: Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta- Tocotrienole sowie Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta- Tocopherole. Alpha- Tocopherol ist am häufigsten in Nahrungsergänzungsmitteln und in der europäischen Ernährung vertreten während Gamma- Tocopherol am häufigsten in der amerikanischen Ernährung vorkommt.
Der Beweis neuroprotektiver Eigenschaften aller Formen des Vitamin E sollte, laut Aussagen des Forscherteams, zu weitergehenden Forschungsarbeiten berechtigen. Zukünftige Untersuchungen könnten den exakten Einfluss des Vitamin E auf den altersbedingten Abbau kognitiver Fähigkeiten und Alzheimer bestimmen.
Das langfristige Ziel wird es sein, Nahrungsergänzungsmittel mit genau definierten Zusammensetzungen an Vitamin-E-Formen zu entwickeln, die auf Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung und Alzheimer vorteilhaft wirken.
Quelle: www.nutraingredients.com - Vitamin E shows cognitive function benefits: Study
Originalquelle:
Mangialasche et al., Tocopherols and tocotrienols plasma levels are associated with cognitive impairment, Neurobiology of Aging, Volume 33, Issue 10 , Pages 2282-2290, October 2012
Konzentrat aus Obst- und Gemüsesaft zeigt Wirkung bei der Reduzierung von Bauchfett
Eine neue US-amerikanische Studie zeigt, dass ein Konzentrat aus Obst- und Gemüsesaft das Bauchfett reduzieren und die Insulinresistenz bei übergewichtigen Jungen verbessern kann.
Die Studie des Forscherteams um Dr. Jose Canas, die in der Juli-Ausgabe des The Journal of Pediatrics veröffentlicht wurde, hat ergeben, dass Zusätze aus Obst- und Gemüsesaft-Konzentrat in Kapselform (FVJC) mit einem Anstieg der Serumwerte von Beta-Karotin in Verbindung stehen. Zusätzlich wurden, verglichen mit der Placebo-Gruppe, eine reduzierte Bauchfettmasse und eine verbesserte Insulinresistenz bei übergewichtigen Jungen festgestellt. Die Ergebnisse dieser Studie stellen neue Erkenntnisse für den Forschungsstand zur Rolle der Ernährung bei der Förderung der Gesundheit und des Gewichtsverlusts bei Kindern dar.
Details zur Studie
30 Jungen im Alter zwischen sechs und 10 Jahren (neun schlanke und 21 übergewichtige) wurden sechs Monate lang untersucht. Die Teilnehmer wurden mittels Zufallsprinzip zwei Gruppen zugeordnet und erhielten entweder Placebo- oder Obst- und Gemüsesaft-Konzentrat-Kapseln. Zudem wurden zu Beginn und nach der Hälfte (nach drei Monaten) Beratungsgespräche zu Ernährung und Lebensstil mit einem professionellen Ernährungsberater geführt.
Quelle: Juice concentrate supplement may aid childhood weight loss: Study
Originalquelle:
Canas et a. 2012; Insulin Resistance and Adiposity in Relation to Serum β-Carotene Levels; The Journal of Pediatrics, Volume 161, Issue 1 , Pages 58-64.e2, July 2012
Wassermelonen mildern Bluthochdruck
Der regelmäßige Konsum von Wassermelonen kann einen leichten Bluthochdruck mildern. Wissenschaftler haben festgestellt, dass die Wassermelonenbestandteile L-Arginin und L-Citrullin einen positiven Einfluss auf den Blutdruck haben können.
Wassermelonen sind, neben anderen wichtigen Bestandteilen, reich an den Aminosäuren L-Arginin und L-Citrullin. In einer Studie der Florida State University haben Wissenschaftler um Dr. Arturo Figueroa festgestellt, dass durch die tägliche Aufnahme von 6 Gramm L-Citrullin aus einem Wassermelonenextrakt über einen Zeitraum von 6 Wochen der systolische und diastolische Blutdruck gesenkt werden kann. Innerhalb der Studiendauer konnte ein signifikanter Rückgang des Bluthochdrucks bei den Studienteilnehmern mittleren Alters, die vorher alle an einen leichten Bluthochdruck litten, festgestellt werden.
(Quelle: Watermelon extract shows blood pressure benefits: Human data)
„Die Studienergebnisse bestätigen, dass L-Arginin oder L-Citrullin die Einnahme von Medikamenten für die Regulierung des Blutdruckes zu einem Teil ersetzen können. Dabei sind die Aminosäuren frei von Nebenwirkungen und daher auf breiter Basis einsetzbar.“ (Quelle: https://www.gesundheitsindustrie-bw.deorthomolekular-gesund.de/aminosauren/wassermelonen-regulieren-blutdruck-durch-l-arginin-und-l-citrullin/)
Originalquelle:
Figueroa et al.,Watermelon Extract Supplementation Reduces Ankle Blood Pressure and Carotid Augmentation Index in Obese Adults With Prehypertension or Hypertension, American Journal of Hypertension 25, 640-643 (Juni 2012)
Kakao- und Sojabestandteile zeigen kardialen Gesundheitsnutzen bei Diabetikerinnen
Eine Studie aus Großbritannien untersuchte den Einfluss von Flavinoiden auf das Risiko einer Herzkreislauf-Erkrankung bei Frauen, die an Diabetes Typ 2 leiden.
Eine neue Studie aus Großbritannien zeigt, dass eine tägliche Dosis von 27g Flavanoid und 100 mg Isoflavone, verabreicht über 12 Monate, mit einer erhöhten Insulinempfindlichkeit und einer Verbesserung des LDL-Cholesterinspiegels bei Diabetikerinnen in Verbindung gebracht werden kann.
Originalquelle:
Chronic Ingestion of Flavan-3-ols and Isoflavones Improves Insulin Sensitivity and Lipoprotein Status and Attenuates Estimated 10-Year CVD Risk in Medicated Postmenopausal Women With Type 2 Diabetes
A 1-year, double-blind, randomized, controlled trial, Curtis et al., Diabetes Care Februar 2012 Vol. 35 Nr. 2 226-232
Geringer BMI dank Schokolade
Nach einer Studie der Universität Kalifornien steht Schokoladenkonsum in Verbindung mit einem geringen Body-Mass-Index.
Faszinierende Daten der Universität von Kalifornien in San Diego deuten darauf hin, dass Menschen, die häufig Schokolade konsumieren einen geringeren BMI haben könnten. Bei der Studie wurden etwa 1000 Männer und Frauen im Alter von 25 bis 85 Jahren untersucht, die weder an Herzkreislauf-Erkrankungen, noch an Diabetes sowie erhöhten Cholesterin-Werten litten.
Eine Zusammenfassung der Studie finden Sie unter:
Originalquelle:
Beatrice A. Golomb, MD, PhD; Sabrina Koperski, BS; Halbert L. White, PhD,
Association Between More Frequent Chocolate Consumption and Lower Body Mass Index, Arch Intern Med. 2012;172(6):519-521.
Schokolade für Sportler
Zuckerkomponenten mit einem geringen glykämischen Index können die muskuläre und kognitive Leistungsfähigkeit steigern. Nach einer Studie ermöglichen Isomaltulose-haltige Getränke eine Steigerung der Schnelligkeit und Ausdauer. Auch Schokoladenprodukte können diese Zucker enthalten.
In seinem Artikel "Leistungssteigernde Schokolade" in der Zeitschrift "MedicalSportsNetwork" beschreibt Dr. Johannes F. Coy einen neuen Weg, um die muskuläre und kognitive Leistungsfähigkeit bei Sportlern zu steigern. In Form eines Schokoriegels der Galaktose und Isomaltulose enthält, können die Zuckerkomponenten in Energie umgesetzt werden, ohne dabei den Blutzuckerspiegel zu schnell zu erhöhen.
Den Artikel von Dr. Johannes F. Coy finden Sie unter folgendem Link:
Hoher Gehalt von Antioxidantien in Keksen
Nach einer serbischen Forschungsstudie ist die antioxidative Aktivität von Keksen, die mit verschiedenen medizinischen Pflanzen versetzt wurden, deutlich erhöht.
Nach einer serbischen Forschungsstudie ist die antioxidative Aktivität von Keksen, die mit einem Gemisch von Ethanolextrakten medizinischer Pflanzen, wie zum Beispiel Minze und Kreuzdorn, versetzt wurden deutlich erhöht. Weiterhin verdirbt das Lebensmittel langsamer.
Eine Zusammenfassung der Studie finden Sie unter:
Originalquelle: Aleksandra Mišan, Neda Mimica-Dukić, Marijana Sakač, Anamarija Mandić, Ivana Sedej, Olivera Šimurina, Vesna Tumbas; Antioxidant Activity of Medicinal Plant Extracts in Cookies; Journal of Food Science Volume 76, Issue 9, pages C1239–C1244, November / December 2011. DOI: 10.1111/j.1750-3841.2011.02400.x