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Warmer Förderregen für das Ulmer Institut für Lasertechnik in der Medizin und Messtechnik (ILM): Das An-Institut hat für die Erneuerung und Erweiterung seiner Geräteausstattung 335.000 Euro im Jahr 2009 aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes (Konjunkturpaket II) erhalten. Dies teilte der baden-württembergische Wirtschaftsminister Ernst Pfister mit. Die Mittel stammen zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent vom Land.
Die Mittel kommen zur rechten Zeit. Denn das ILM – eines von elf Instituten der angewandten Forschung in der Innovationsallianz Baden-Württemberg – kann damit dringend notwendige Geräte ersetzen und neu beschaffen. Damit sei das Institut in der Lage, in die für seine Zukunftsstrategie wichtigen Arbeitsbereiche zu investieren, seine Leistungsfähigkeit zu stärken und seine „Wahrnehmbarkeit nach außen“ zu verbessern, teilte der Minister mit.
Das renommierte Ulmer Institut vereint technisch-physikalische Kompetenz im Laserbereich mit medizinisch-klinischer Anwendung. Ein Forschungsschwerpunkt des ILM liegt auf der Entwicklung schonender und kostengünstiger Diagnose- und Therapieverfahren in der Medizin. In Zukunft will sich das Institut noch stärker als bisher im Bereich der optischen Technologien engagieren. Anders als viele vergleichbare Einrichtungen vereint das ILM alles unter einem Dach, von der Idee über die Umsetzung bis hin zur fertigen Anwendung.
„Mit seinem Forschungs- und Dienstleistungsangebot ist das ILM ein unverzichtbarer Partner vor allem für kleine und mittlere Unternehmen, die aufgrund des hohen Kostendrucks keine eigenen Forschungskapazitäten vorhalten können, aber dennoch ständig neuen Anforderungen gerecht werden müssen“, begründete der Minister die Förderzusage. Ohne den Rückgriff auf Forschungsnetzwerke sei es den kleinen und mittleren Unternehmen nicht möglich, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Deshalb würden wirtschaftsnahe Forschungsinstitute wie das ILM dringender denn je gebraucht. Wirtschaftsnahe Forschung außerhalb der Universitäten sei eine wesentliche Voraussetzung für den erfolgreichen Technologietransfer, sagte Pfister weiter.