

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg vergibt Stipendien für einen Aufenthalt von drei bis sechs Monaten an einer Universität, einem Institut der Chinesischen Akademie der Wissenschaften oder in einem Industrieunternehmen, vorzugsweise in Shanghai oder Jiangsu. Das Programm richtet sich an Masterstudierende, Doktoranden oder Postdocs deutscher Staatsangehörigkeit an baden-württembergischen Hochschulen. Bewerbungen für Industriepraktika von drei bis sechs Monaten im Rahmen von Studiengängen baden-württembergischer Hochschulen sind ebenfalls möglich.
Zur Förderung der Forschungsprojekten von Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren wurde vom Wissenschaftsministerium die vierte Ausschreibungsrunde gestartet. Im Juniorprofessorenprogramm, das aus Privatisierungserlösen finanziert wird, stehen insgesamt 13 Mio. Euro zur Verfügung. Die Förderung ist auf maximal drei Jahre angelegt und kann erstmals in diesem Jahr bis zu 150.000 Euro pro Projekt betragen.
Das Wissenschaftsministerium möchte die Forschung an den Fachhochschulen weiter fördern. Dazu wurde die zweite Ausschreibung des Programms „Zentren für angewandte Forschung an Fachhochschulen (ZAFH)“ gestartet.
Die DECHEMA e.V. und der DECHEMA-Arbeitsausschuss "Niedermolekulare Naturstoffe mit biologischer Aktivität" schreiben 2010 jeweils einen Doktoranden-Preis und einen Nachwuchswissenschaftler-Preis für Naturstoff-Forschung aus.
Die Abiturnoten stehen fest und somit auch die diesjährigen Preisträger des MTZ®-BIOPRO Schülerpreises. Wie schon im letzten Jahr konnten sich die Abiturienten mit den besten Leistungen im Profilfach Biotechnologie an den beruflichen Gymnasien in Baden-Württemberg über eine Auszeichnung freuen.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat einen von der Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Freiburg und des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg koordinierten Verbundantrag bewilligt. Gefördert wird nun eines von nur 18 neuen „Schwerpunktprogrammen“ des Jahres 2009.
"Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften repräsentiert in einzigartiger Weise den Hochschul- und Forschungsstandort Baden-Württemberg", erklärten Ministerpräsident Günther H. Oettinger und Wissenschaftsminister Frankenberg anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Akademie.
Wissenschaftler des European Molecular Biology Laboratory (EMBL) und des Universitätsklinikums Heidelberg haben mit Hilfe der hochauflösenden Kryo-Elektronentomographie ein dreidimensionales Computermodell unreifer HIV-Partikel im Nanometerbereich erstellt.
Wissenschaftlern am Universitätsklinikum Heidelberg ist es erstmals mit Hilfe der Kernspintomographie gelungen, reversible Veränderungen und bleibende Schäden im Gehirn von Kindern mit der Stoffwechselerkrankung Glutarazidurie Typ I sowie die Dynamik ihrer Entstehung differenziert darzustellen.