Pressemitteilung - 07.10.2025 Zwei Life Science Bridge Awards für Heidelberger Forschende Doppelerfolg für die Heidelberger Lebenswissenschaften: Die Aventis Foundation zeichnet die Infektiologin Dr. Frauke Mücksch und den Neurologen Dr. Dr. Varun Venkataramani für ihre bahnbrechenden Forschungsarbeiten aus. Während Mücksch nach neuen Wegen sucht, wie sich eine HIV-Infektion eines Tages heilen lassen könnte, entwickelt Venkataramani Ansätze, um aggressive Hirntumoren besser zu behandeln und ihr Wachstum zu stoppen.
Pressemitteilung - 06.10.2025 Plötzlicher Herztod: 3D-Bildgebung liefert mögliche Ursache Bildgebungsverfahren von Freiburger Forscher*innen liefert im Tiermodell Erkenntnisse zu Herzrhythmusstörungen, die plötzlichen Herztod auslösen können. Die entdeckten Veränderungen könnten erklären, warum manchmal auch scheinbar gesunde Menschen betroffen sind.
Pressemitteilung - 06.10.2025 Personalisierte Brustkrebstherapie: neuer Behandlungsansatz für Patientinnen mit eingeschränkter Tamoxifen-Wirkung Das Dr. Margarete Fischer-Bosch Institut für Klinische Pharmakologie in Stuttgart hat einen zukunftsweisenden Therapieansatz für Brustkrebspatientinnen entwickelt, bei denen die Wirkung des Standardmedikaments Tamoxifen eingeschränkt ist. Die innovative Kombinationstherapie wurde unter dem Namen TAMENDOX erfolgreich in einer klinischen Studie getestet.
Pressemitteilung - 29.09.2025 Aktionswoche „Vererbbarer Krebs“ des BRCA-Netzwerks Darmkrebs in der Familie Wer nahe Angehörige hat, die an Darmkrebs erkrankt sind, macht sich möglicherweise Gedanken, ob es sich um eine erbliche Form von Darmkrebs handelt und damit das persönliche Krebsrisiko erhöht ist. Anlässlich der 2. Aktionswoche „Vererbbarer Krebs“ des BRCA-Netzwerk beleuchtet der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums das Thema erblicher Darmkrebs beispielhaft anhand einer typischen Fragestellung.
Pressemitteilung - 29.09.2025 "Chris McGuigan Drug Discovery Award" für Heidelberger Virologen Stephan Urban Stephan Urban, Professor für „Translationale Virologie“ an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg, wurde am 18. September mit dem „McGuigan Award for Distinguished Work in Drug Discovery“ ausgezeichnet. Der Preis würdigt Urbans herausragende wissenschaftliche Leistungen und die wegweisende Entwicklung eines Wirkstoffs gegen Hepatitis B und D, eine erfolgreiche Translation vom Labor in die klinische Anwendung.
Pressemitteilung - 26.09.2025 Neue DFG-Forschungsgruppe von Mannheim aus koordiniert Mit einem Förderantrag für eine neue Forschungsgruppe im Bereich Onkologie war die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg in der jüngsten Bewilligungsrunde der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erfolgreich. Der neue Forschungsverbund GenoMiCC* verfolgt den vielversprechenden Ansatz, mittels funktioneller Genomik und Mikrobiomik neue Ansatzpunkte für eine personalisierte Therapie von Darmkrebs zu identifizieren.
Pressemitteilung - 24.09.2025 Doch kein GPS im Kopf: Wie das Gehirn flexibel zwischen inneren Landkarten wechselt Seit ihrer Entdeckung im Jahr 2004 galten die für unsere Orientierung wichtigen Gitterzellen im Gehirn als eine Art „GPS im Kopf“. Nun aber zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am DKFZ und am Universitätsklinikum Heidelberg: Gitterzellen arbeiten viel flexibler als bisher vermutet. In Versuchen mit Mäusen fanden die Forschenden heraus, dass die Zellen ihre Aktivität je nach Situation an verschiedene Bezugspunkte anpassen.
Pressemitteilung - 23.09.2025 Unbekannter krankheitsfördernder Mechanismus aufgedeckt Mutation in nicht-kodierender DNA verschlechtert Leukämie-Prognose Warum verläuft Blutkrebs bei manchen Betroffenen besonders aggressiv? Forschende am Uniklinikum Ulm haben eine Mutation im NOTCH1-Gen entdeckt, die den Verlauf der Chronischen Lymphatischen Leukämie beeinflusst. Das Besondere ist, dass diese Veränderung im nicht-kodierenden Bereich des Gens liegt. Die Mutation könnte künftig als Marker für eine rechtzeitige Behandlung von Erkrankten dienen.
Pressemitteilung - 23.09.2025 Nicht alle ALK-Fusionen wirken gleich: Varianten beeinflussen den Behandlungserfolg bei Lungenkrebs Etwa fünf Prozent der Lungen-Adenokarzinome werden durch eine fehlerhafte Fusion der beiden Gene EML4 und ALK verursacht. Diese Verschmelzung führt zu verschiedenen Varianten von Fusionsproteinen. Bisher erhielten alle Patienten mit diesen Fusionen die gleiche Therapie. Doch nun zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom DKFZ und der Stanford University an Mausmodellen, dass nicht alle Fusionsvarianten die gleiche Auswirkung haben.
Pressemitteilung - 22.09.2025 Forschung zu neuartigen Mikroelektroden: Dr. Maximilian Becker erhält NanoMatFutur-Förderung Mit dem Projekt FeMEA - Ferroelektrische Mikroelektroden für biomedizinische Anwendungen setzt Hahn-Schickard einen zukunftsweisenden Impuls in der Bioelektronikforschung. Ziel des Projekts ist die Entwicklung neuartiger Mikroelektrodenarrays, bei denen erstmals ferroelektrische Materialien als funktionale Grenzflächen in CMOS-Chips eingesetzt werden.
Pressemitteilung - 16.09.2025 Neues CRISPR-Verfahren hilft, Zellfunktionen besser zu verstehen CRISPR/Cas9 wurde 2020 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Das als „Genschere“ bekannte Verfahren ermöglicht es unter anderem, besser zu verstehen, wie menschliche Zellen funktionieren und gesund bleiben. Für diesen Zweck haben Forschende der Universität Stuttgart CRISPR weiterentwickelt. In der Fachzeitschrift „Cell Reports Methods“ stellen sie ihr Verfahren CRISPRgenee vor.
Pressemitteilung - 03.09.2025 Therapeutische Impfung gegen HPV-bedingte Tumoren: Nanopartikel machen den Unterschied Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum haben in Zusammenarbeit mit der an der Universität Heidelberg angesiedelten Projektgruppe SILVACX ein therapeutisches Impfkonzept entwickelt, das das Immunsystem gezielt gegen Krebszellen mobilisieren kann. Das Team zeigte, dass sich mit an Silica-Nanopartikel gekoppelten Viruspeptiden wirksame T-Zell-Antworten gegen HPV-bedingte Tumoren hervorrufen lassen.