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Zi schreibt Wissenschaftspreis „Regionalisierte Versorgungsforschung 2023“ aus

Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) schreibt zum nunmehr zwölften Mal den Zi-Wissenschaftspreis zur regionalen Versorgungsforschung aus. Der Preis würdigt herausragende wissenschaftliche Arbeiten zur Erforschung regionaler Unterschiede in der Gesundheitsversorgung. Der Preis ist mit insgesamt 7.500 Euro dotiert, die Bewerbungsfrist endet am 15. September 2023.

„Unser Versorgungsatlas mit seiner regional differenzierten Darstellung der Ergebnisse aus der ambulanten Versorgungsforschung kann den Akteuren im Gesundheitswesen sowie der Politik konkrete Hinweise geben, wo Handlungsbedarf besteht“, machte der Zi-Vorstandsvorsitzende Dr. Dominik von Stillfried deutlich. Gerade der kleinräumige Bezug führe oftmals zu neuen Erkenntnissen. Die medizinische Behandlung werde von vielen Faktoren beeinflusst, die im Alltag oft nicht wahrgenommen würden: „Erst durch den regionalen Vergleich wird deutlich, welche Versorgungsergebnisse unter den rechtlichen Rahmenbedingungen erreicht werden können. So können etwa Regionen mit besonders guten Ergebnissen zum Vorbild für die Versorgung in anderen, insbesondere eher strukturschwachen Gebieten werden“, so von Stillfried weiter.

Das Zi lädt Forscher:innen zur Einsendung wissenschaftlicher Arbeiten auf dem Gebiet der Erforschung regionaler Unterschiede in der medizinischen Versorgung ein. Darunter fallen ausdrücklich auch Arbeiten, die sich mit der Umsetzung von Maßnahmen beschäftigen, die medizinische Versorgung verbessern können und die sich aus Ergebnissen regionalisierter Versorgungsforschung ergeben.

Einsendeschluss ist der 15. September 2023, die Preisverleihung ist für Ende 2023 geplant. Prämierte Arbeiten werden auf dem Webportal www.versorgungsatlas.de veröffentlicht.

Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/zi-schreibt-wissenschaftspreis-regionalisierte-versorgungsforschung-2023-aus