Medizintechnik spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit und leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität. Das Spektrum der Medizintechnik reicht von Einwegprodukten über IT-basierte Anwendungen bis hin zu innovativen Technologien aus der Robotik. In Baden-Württemberg sind 836 Unternehmen in der Forschung, Entwicklung und Produktion tätig, wodurch die Medizintechnik zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen des Landes zählt.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/standort/medtechIn Baden-Württemberg sind aktuell 193 Biotechnologie-Unternehmen ansässig, die sich überwiegend auf die sogenannte „rote Biotechnologie“ – also Anwendungen im medizinischen und pharmazeutischen Bereich – konzentrieren. Zum Biotech-Sektor zählen dabei nicht nur klassische Biotechnologie-Firmen, sondern auch Unternehmen aus den Bereichen Bioinformatik, Diagnostik, Analytik sowie der biotechnologischen Produktion.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/standort/biotechBaden-Württemberg ist der führende Standort der Pharmazeutischen Industrie in Deutschland. Neben internationalen Branchengrößen wie Roche, Pfizer und Boehringer Ingelheim sind hier auch zahlreiche mittelständische Pharmaunternehmen sowie innovative Biotechnologie-Firmen mit Schwerpunkt auf pharmazeutischer Forschung und Entwicklung ansässig.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/standort/pharmaDie Aktivierung des körpereigenen Immunsystems zur Bekämpfung von Krebs ist nicht mehr nur ein vielversprechendes Therapiekonzept, sondern wird bereits in der medizinischen Praxis angewendet. Erste Immuntherapeutika sind zugelassen; viele weitere befinden sich im experimentellen Stadium oder in klinischen Studien. Impfungen zur Vorbeugung bestimmter Krebskrankheiten werden schon im großen Umfang erfolgreich eingesetzt.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/rekrutierung-des-immunsystems-zur-vorbeugung-und-behandlung-von-krebsLeberkrankheiten werden oft unterschätzt, sind aber weit verbreitet und können, vor allem bei chronischem Verlauf, schwerwiegende und sogar lebensbedrohende Auswirkungen haben. Die häufigsten Ursachen sind Hepatitis-Viren, übermäßiger Alkohol und Übergewicht; seltener sind angeborene oder autoimmune Lebererkrankungen. Dank neuer Entwicklungen in der medizinischen Forschung können zum Beispiel chronische Hepatitis B und C gut behandelt werden.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/lebererkrankungen-fortschritte-in-therapie-und-forschungDie Grenzen zwischen den traditionellen Fachbereichen verschwimmen in den modernen Naturwissenschaften immer mehr. Oft ist interdisziplinäre Zusammenarbeit notwendig, um komplexe Prozesse oder biomolekulare Fragestellungen zu untersuchen. Das ist auch der zentrale Aspekt der sogenannten Chemischen Biologie, die die Anwendung chemischer Stoffe, Methoden und Werkzeuge auf biologische Systeme und Fragestellungen beinhaltet.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/chemische-werkzeuge-fuer-biologische-anwendungenWährend die Zelltherapie bei manchen Blutkrebsarten ein Standardverfahren geworden ist, befinden sich die meisten zelltherapeutischen und gentherapeutischen Ansätze zur Behandlung von Erb- und Stoffwechselkrankheiten, neurodegenerativen Erkrankungen oder Krebs noch in experimentellen Phasen oder frühen klinischen Studien. Erfolge lassen hoffen, dass Zell- und Gentherapien wichtige Beiträge zur Behandlung unheilbarer Krankheiten leisten werden.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/zell-und-gentherapien-aus-der-forschung-in-die-klinikSo vielfältig die Sucht erzeugenden Stoffe und Verhaltensweisen sind, so verschieden sind ihre Auswirkungen auf Gesundheit und Persönlichkeit des Süchtigen. Die moderne neurobiologische Forschung hat aber auch gemeinsame Prinzipien der Entstehung und Aufrechterhaltung von Sucht aufgezeigt, die als Ansatz für neue Strategien zur Prävention und Therapie und zur Vermeidung von Rückfällen dienen können.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/sucht-neue-konzepte-fuer-ein-altes-problemDurch gezielten Einsatz biotechnologischer Verfahren können gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe in Lebensmitteln verringert und allergene Inhaltsstoffe abgebaut werden. Auch in der Landwirtschaft bringen Genomforschung und zielgerichtete Züchtung deutliche Fortschritte mit sich. Damit trägt die Lebensmittelbiotechnologie entscheidend zur Schonung der Ressourcen, Ertragsoptimierung und Produktion besserer Lebensmittel bei.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/biotechnologie-als-werkzeug-fuer-die-lebensmittelproduktionDie Wissenschaft stellt die Forscher vor immer neue Herausforderungen die Biologen und Bioanalytiker zu bewältigen haben - sei es durch stets neue resistente pathogene Bakterienstämme oder die herrschenden Hungersnöte in den Dritte-Welt-Ländern. Auf der Suche nach wissenschaftlichen Wahrheiten umfasst die Bioanalytik die Entwicklung Optimierung und Anwendung sämtlicher Untersuchungsmethoden wobei sie doch immer nur eine Erweiterung von…
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/bioanalytik-neue-techniken-zur-charakterisierung-biologischen-materialsIn der Forschung und im Gesundheitswesen werden riesige Datenmengen erzeugt, die sinnvoll ausgewertet werden müssen. Dies macht die PC-gestützte Extraktion relevanter Daten unter Einsatz statistischer Methoden nötig. Dieses Verfahren, das Data-Mining, ermöglicht es, Muster in großen Datenmengen zur erkennen. Besonders relevant ist Data-Mining z.B. beim Einsatz von High-Throughput-Verfahren und Visualisierungstechniken sowie in der Telemedizin.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/data-mining-neue-chancen-fuer-medizin-und-gesundheitPeptide gibt es in allen Organismen, überall dort, wo es Zellen gibt. Das Spektrum ihrer physiologischen Funktionen ist beträchtlich. Biologisch aktive Peptide treten beispielsweise als Hormone, Neurotransmitter oder Wachstumsfaktoren auf, aber auch als Toxine und Antibiotika. Entsprechend interessant sind sie als Wirkstoffe, sie werden unter anderem zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen und Krebs eingesetzt.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/peptide-vielfaeltige-molekuele-des-lebensPatienten, die an Krebs erkranken, haben heute längere und bessere Überlebensaussichten als noch vor wenigen Jahren. Noch immer lassen sich aber manche - besonders stark metastasierende - Krebsarten nur sehr schwer behandeln. Therapien, die an Immunzellen oder Krebsstammzellen ansetzen, könnten in Zukunft helfen. Früherkennungsdiagnostik ist für eine erfolgreiche Behandlung von größter Bedeutung.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/krebstherapie-und-krebsdiagnostikDank Antibiotika haben die meisten bakteriellen Infektionen ihren Schrecken für uns verloren. Vermehrt auftretende Antibiotikaresistenzen erschweren allerdings zunehmend den Kampf gegen die Erreger und werden durch großzügigen und oft unsachgemäßen Einsatz der Medikamente weiter verbreitet. Seit einigen Jahren wird deshalb mit strikter Überwachung, Hygienevorschriften und neuen Wirkstoffen gegen die Ausbreitung resistenter Keime vorgegangen.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/multiresistente-erreger-eine-selbstverschuldete-bedrohungWas für uns noch immer wie Science-Fiction klingt ist längst in greifbare Nähe gerückt Wissenschaftler sind seit einigen Jahren in der Lage mit Lichtimpulsen selektiv die Aktivität von Neuronen zu manipulieren. Wie mit einem Schalter können sie abhängig von der Wellenlänge des Lichtes die Zellen an- und wieder ausknipsen. Die Optogenetik so der Name der Methode ist auf dem Vormarsch. Sie wird bereits in vielen Laboren weltweit eingesetzt und…
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/optogenetik-an-und-abschalten-von-zellaktivitaet-mit-lichtDie mittlerweile 15-jährige Geschichte der RNA-Interferenz geizt nicht mit dramatischen Effekten. Es beginnt mit der unerwarteten Entdeckung und Veröffentlichung des Prozesses der posttranskriptionellen Gen-Stilllegung (Gene Silencing) 1998, wofür die beiden US-Amerikaner Andrew Fire und Craig Mello schon 2006 den Nobelpreis erhalten. 2001 gelingt es Thomas Tuschl mit synthetischen RNA-Schnipseln (siRNA) Gene in Humanzellen auszuschalten.
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