Pressemitteilung - 10.01.2022 Algorithmus identifiziert Krebstreiber Erbgutveränderungen, die die Entstehung und Ausbreitung von Tumoren fördern, sind schwer zu identifizieren. Das gilt insbesondere für Mutationen in den nicht-proteinkodierenden Bereichen des Genoms, die alle wichtigen regulatorischen Sequenzen umfassen. Wissenschaftler im DKFZ haben nun einen Algorithmus veröffentlicht, der Krebstreiber sowohl in den proteinkodierenden als auch in den nicht-kodierenden Bereichen des Erbguts aufspürt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/algorithmus-identifiziert-krebstreiber
Pressemitteilung - 05.11.2020 Blockade der DNA-Reparatur treibt Krebszelle in den Tod Präklinische Studie: Kombinationstherapie hemmt ATM-mutierten Pankreas-Tumor Er ist heimtückisch, aggressiv und nur selten zu besiegen: Der Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört zu den tödlichsten Krebsarten in der westlichen Welt. Trotz der enormen Fortschritte der medizinischen Forschung weiß man noch immer nicht, wie Pankreaskarzinome genau entstehen und wie sie effektiv bekämpft werden können. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/blockade-der-dna-reparatur-treibt-krebszelle-den-tod-praeklinische-studie-kombinationstherapie-hemmt-atm-mutierten-pankreas-tumo
Pressemitteilung - 12.10.2020 Fastenkur fördert die Reparatur von Zellen Forscher der Hochschule Albstadt-Sigmaringen weisen Zusammenhang zwischen Kalorienreduktion und positiven Effekten auf zelleigene Reparaturprozesse im Menschen nach. Wer fastet und dadurch weniger Kalorien zu sich nimmt als er verbraucht, verliert mit der Zeit nicht nur Gewicht. Obendrein tut er seinen Zellen und damit seiner Gesundheit aktiv etwas Gutes.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/fastenkur-foerdert-die-reparatur-von-zellen
Krebsimmuntherapie - 06.09.2018 Über die Immunogenität von Tumoren und die Entwicklung neuer Krebsimpfstoffe Mikrosatelliten-instabile Tumoren, die sich durch viele Mutationen im Bereich kurzer repetitiver DNA-Sequenzen auszeichnen, können neuartige Peptide bilden, die als Neoantigene vom Immunsystem erkannt werden. Sie stellen einen Ansatzpunkt für die Entwicklung von Impfstoffen, die eine Entwicklung dieser Tumoren, die besonders häufig bei Dickdarm- und Gebärmutterkrebs vorkommen, bereits in frühen Stadien verhindern können.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/ueber-die-immunogenitaet-von-tumoren-und-die-entwicklung-neuer-krebsimpfstoffe
Fachbeitrag - 20.09.2016 CRISPR-Cas ist wohl für weitere Überraschungen gut Seit 2012 untersucht die DFG-Forschergruppe FOR1680 das CRISPR-Cas genannte Immunsystem von Bakterien und Archaeen, womit sich die Einzeller gegen Angriffe von Viren und fremdem Erbgut wie Plasmiden zur Wehr setzen. Dass sich Prokaryoten feindliche Erbsubstanz wie bei einer Selbstimpfung einverleiben und diesen Schutz sogar vererben, hat Forscher wie die Ulmer Molekularbiologin Prof. Dr. Anita Marchfelder, Koordinatorin von FOR1680, von Anfang an…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/crispr-cas-ist-wohl-fuer-weitere-ueberraschungen-gut
Fachbeitrag - 30.06.2016 Warum Hungern gut für die Gesundheit ist Ein Protein im Zellkern von Leberzellen wird beim Hungern vermehrt produziert, begrenzt die Fettsäureaufnahme und passt den Stoffwechsel in der Leber an. Bei metabolischen Erkrankungen dagegen führt die fehlgesteuerte Expression dieses Proteins (GADD45β), das zuvor als Regulator bei der Zellteilung und der DNA-Reparatur bekannt war, zu einem falsch regulierten Lipid- und Zuckerstoffwechsel. Wissenschaftler aus dem DKFZ und dem Helmholtz Zentrum…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/warum-hungern-gut-fuer-die-gesundheit-ist
Übersicht Grundlagenforschung Aktuelle Fachbeiträge, Pressemitteilungen und Dossiers zur Grundlagenforschung in Baden-Württemberghttps://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/grundlagenforschung
Pressemitteilung - 04.11.2014 Psychotherapie wirkt gegen traumabedingte DNA-Schäden Wissenschaftler der Universitäten Ulm und Konstanz haben n einer Studie nachgewiesen, dass traumatische Erlebnisse DNA-Schäden in Immunzellen auslösen. Zugleich gelang es den Psychologen und Molekularbiologen erstmals zu zeigen, dass sich durch geeignete Psychotherapie nicht nur die psychischen Symptome von Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) lindern lassen, sondern auch das Ausmaß der DNA-Schädigung deutlich reduziert werden kann. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/psychotherapie-wirkt-gegen-traumabedingte-dna-schaeden
Fachbeitrag - 08.09.2014 Molekulare Auswirkungen von traumatischem Stress Nach einer traumatischen Erfahrung leiden Patienten oft nicht nur psychisch, sondern auch körperlich. Dr. María Moreno-Villanueva von der Universität Konstanz hat untersucht, welche molekularen Auswirkungen das hat. Sie fand bei den Betroffenen eine erhöhte Anzahl an DNA-Schäden, die schlimmstenfalls zu Folgeerkrankungen wie Krebs führen können. Ihre Studie zeigte aber auch, dass diese Schäden durch eine erfolgreiche Psychotherapie wieder…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/molekulare-auswirkungen-von-traumatischem-stress
Fachbeitrag - 25.11.2013 Elisa May: Mikroskopisch genauer Blick auf DNA-Schädigungen DNA-Schädigungen gehören für den menschlichen Organismus zum Alltag: In jeder Zelle kommt es täglich zu tausenden Brüchen der DNA, die die Zelle mit ihren ausgefeilten Reparaturmechanismen in der Regel problemlos beheben kann. In den Fällen, in denen das zelleigene Reparatursystem aussetzt, können allerdings schwere Krankheiten die Folge sein: Unter anderem besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem Versagen der DNA-Reparaturmechanismen und der…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/elisa-may-mikroskopisch-genauer-blick-auf-dna-schaedigungen
Fachbeitrag - 08.08.2013 Innovative Zellstress-Messung zur Entwicklung neuer Krebsmedikamente Die chemische Ankopplung von PolyADP-Ribose einem Nukleinsäure-ähnlichen Biopolymer an zelluläre Proteine ist Teil der Reparaturmechanismen nach DNA-Schädigung. Um diesen Prozess genauer untersuchen zu können hat Dr. Aswin Mangerich von der Universität Konstanz gemeinsam mit Kollegen eine neue massenspektrometrische Messmethode entwickelt die die vorhandene PAR-Menge in Zellen mit hoher Spezifität und Sensitivität quantitativ erfasst. So können…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/innovative-zellstress-messung-zur-entwicklung-neuer-krebsmedikamente
Fachbeitrag - 29.07.2013 Zurück auf Los im Meiosefeld Lange glaubte man zu wissen, wie Meiose funktioniert, welche Regulatoren wichtig sind und welcher Komplex dafür aufgebaut werden muss. Nun haben Forscher um Dr. Andrea Pichler und Dr. Helene Klug am Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg herausgefunden, dass doch vieles zumindest ein bisschen anders ist als bislang gedacht. Warum es wichtig ist, sich die biochemischen Mechanismen genau anzuschauen, und dass Hefezellen…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/zurueck-auf-los-im-meiosefeld
Fachbeitrag - 25.02.2013 Frauke Melchior und der SUMO-Ringkampf von Proteinen Die Molekularbiologin Frauke Melchior entdeckte einen neuen Mechanismus der post-translationalen Proteinmodifikation, durch den eine Vielzahl von Prozessen in eukaryotischen Zellen gesteuert wird. Dabei wird ein kleines, als SUMO bezeichnetes Protein von spezifischen Enzymen kovalent an die Zielproteine gebunden und durch andere Enzyme wieder gespalten. Die Entdeckung prägte Melchiors wissenschaftliche Laufbahn.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/frauke-melchior-und-der-sumo-ringkampf-von-proteinen
Fachbeitrag - 28.12.2012 Wenn Zellen aus dem Ruder laufen – Forscher untersuchen Geheimnis der Zellalterung Der Prozess des Alterns scheint auf den ersten Blick greifbar, ist er doch individuell und gesellschaftlich sichtbar. Was allerdings beim Altern genau passiert, ist wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt. Jörg Bergemann, Professor für Biomedical Engineering an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, untersucht in einem neuen Forschungsprojekt, wie Alterungsprozesse in Hautzellen ablaufen. Auch die Förderung des Bundesministeriums für…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/wenn-zellen-aus-dem-ruder-laufen-forscher-untersuchen-geheimnis-der-zellalterung
Fachbeitrag - 23.04.2012 Iris-Tatjana Kolassa - extremer Stress hinterlässt Spuren in jeder Zelle Der molekularen Psychologie gehört die Zukunft. Nachdem bildgebende Verfahren die Disziplin lange prägten, werden künftig molekulare Biologie und Medizin der Disziplin ihren Stempel aufdrücken. Davon ist die 33-jährige Ulmer Psychologin Iris-Tatjana Kolassa überzeugt. Scheuklappen kennt die dynamische Forscherin nicht. Wenn sie Synergien wittert, sucht sie die Zusammenarbeit mit Toxikologen, Nanowissenschaftlern, Neurologen oder…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/iris-tatjana-kolassa-extremer-stress-hinterlaesst-spuren-in-jeder-zelle
Fachbeitrag - 05.03.2012 Ubiquitin und Co. - Mehr als Abbau und Recycling In den letzten zehn Jahren zeigt sich immer deutlicher dass die Proteine aus der Ubiquitin-Familie mit denen Zellen defekte oder nicht mehr benötigte Proteine für den Abbau markieren eine Vielzahl wichtiger zellulärer Prozesse regulieren. Sie können sogar bei Krebs oder neurodegenerativen Erkrankungen eine Rolle spielen. Dr. Andrea Pichler vom Max-Planck-Institut MPI für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg untersucht mit ihrer…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/ubiquitin-und-co-mehr-als-abbau-und-recycling
Pressemitteilung - 29.02.2012 Viagra-ähnliche Substanz schützt Sinneszellen im Ohr vor Lärmschäden Wissenschaftler des Hörforschungszentrums am Universitätsklinikum Tübingen konnten im Tierexperiment eine zelluläre Signalkaskade identifizieren, die für den Erhalt der empfindlichen Haarsinneszellen im Innenohr bei Verletzungen durch Lärm verantwortlich ist. Durch die Hemmung des Abbaus der Ausgangssubstanz für die Schutzwirkung mittels Zugabe eines Inhibitors ließ sich das Innenohr von Versuchsratten vor Schäden durch Lärm schützen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/viagra-aehnliche-substanz-schuetzt-sinneszellen-im-ohr-vor-laermschaeden
Fachbeitrag - 23.01.2012 Peter Rodemann: Eine Karriere in der Strahlenbiologie Seit fast 20 Jahren leitet Prof. Dr. H. Peter Rodemann die Forschungssektion für Strahlenbiologie am Universitätsklinikum Tübingen. In dieser Zeit wurde er bereits mehrfach für seine herausragende Arbeit ausgezeichnet. Im zweiten Halbjahr 2011 häuften sich die Ehrungen. Rodemann erhielt den Ulrich-Hagen-Preis der Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung – und er wurde in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina berufen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/peter-rodemann-eine-karriere-in-der-strahlenbiologie
Pressemitteilung - 26.10.2011 Mikroskopiezentrum der Universität Konstanz qualifiziert sich für Testphase von "Euro-Bioimaging" Das Bioimaging Center (BIC) an der Universität Konstanz gehört zu den drei deutschen Mikroskopiezentren, die als Anbieter innovativer Technologien in die Testphase des EU-Projekts „Euro-Bioimaging“ aufgenommen wurden. Das Projekt hat das Ziel, europaweit solche Servicezentren zu einer Forschungsinfrastruktur für biologische und medizinische Bildgebung zu vernetzen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/mikroskopiezentrum-der-universitaet-konstanz-qualifiziert-sich-fuer-testphase-von-euro-bioimaging
Dossier - 22.08.2011 Stress und molekulare Abwehrmechanismen Nicht nur Bakterien oder pathogene Pilze können für einen Organismus Stress bedeuten, sondern auch jeder beliebige Umwelteinfluß. Biologische Zellen haben im Laufe der Evolution zahlreiche molekulare Mechanismen entwickelt, um auch unter unwirtlichen Bedingungen zu überleben. Wie wirken sich abiotische Stressfaktoren auf Pflanze und Mensch aus? Wie schützen sich Zellen? Können Forscher Stresstoleranz gezielt steigern, um Nutzpflanzenerträge in…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/stress-und-molekulare-abwehrmechanismen
Fachbeitrag - 27.06.2011 Neue Therapieansätze: Stickstoffmonoxid gegen Hirntumoren Die Forscher um die Neurochirurgin Dr. Astrid Weyerbrock von der Universitätsklinik Freiburg versuchen die Therapieansätze für das Glioblastom ein bösartiger Hirntumor zu verbessern. Hierzu wollen sie die Biologie hinter den komplexen Hirntumoren entschlüsseln. Und sie setzen ein flüchtiges Molekül ein das auch in unserer Atmosphäre zu finden ist.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/neue-therapieansaetze-stickstoffmonoxid-gegen-hirntumoren
Pressemitteilung - 12.05.2011 Brasilianische Stipendiatin erforscht Mechanismen der DNA-Reparatur Die brasilianische Wissenschaftlerin Daniela Salles Cesar de Oliveira hat von der Alexander von Humboldt-Stiftung ein Georg Forster-Stipendium erhalten und wird für die kommenden zwei Jahre in der Sektion „Gynäkologische Onkologie“ an der Ulmer Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe forschen. Ihr Forschungsvorhaben zielt ab auf ein besseres Verständnis von DNA-Reparatur-Mechanismen bei immungeschwächten Patienten im Kindesalter,…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/brasilianische-stipendiatin-erforscht-mechanismen-der-dna-reparatur
Pressemitteilung - 09.04.2011 Alexander Bürkle für Forschung zur DNA-Reparatur ausgezeichnet Für seine Forschungsarbeit an den Mechanismen der DNA-Reparatur wurde der Konstanzer Biomediziner Prof. Dr. Alexander Bürkle von der Gesellschaft für Toxikologie und der Zeitschrift „Toxikologie“ mit dem GT-Toxicology-Preis ausgezeichnet. Sein Fokus liegt auf der Erforschung des Enzyms „Poly[ADP-Ribose]Polymerase“ (PARP), das in schwach ausgeprägter Funktion zu einer unvollständigen oder verlangsamten Reparatur der ständig auftretenden…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/alexander-buerkle-fuer-forschung-zur-dna-reparatur-ausgezeichnet
Fachbeitrag - 07.02.2011 Die Entdeckung des Individuums als Geschäftsmodell In der Onkologie ist der Trend zur personalisierten Medizin besonders weit fortgeschritten. Er führt zu einer engen Verflechtung von Diagnostik und Therapie und zu neuen profitablen Geschäftsmodellen mit manchmal umstrittenen exklusiven Rechtsansprüchen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/die-entdeckung-des-individuums-als-geschaeftsmodell
Pressemitteilung - 16.02.2010 Millionenförderung für Christof Niehrs am DKFZ Mit 2,4 Millionen Euro fördert der Europäische Forschungsrat über vier Jahre ein Vorhaben von Christof Niehrs im Deutschen Krebsforschungszentrum. Niehrs untersucht, wie stillgelegte Gene in der Zelle wieder aktiviert werden. Ist dieser Mechanismus gestört, kann dies Krebs und andere Erkrankungen auslösen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/millionenfoerderung-fuer-christof-niehrs-am-dkfz