Fachbeitrag - 15.12.2014 Von der HIV-Struktur zu neuen AIDS-Therapien Bei der Reifung zum infektiösen Virus werden die Bausteine der Proteinhülle des AIDS-Erregers HIV neu zusammengesetzt. Heidelberger Forscher haben diese Strukturveränderungen auf molekularer Ebene sichtbar gemacht. Die Erkenntnisse können dazu dienen, neue dringend benötigte AIDS-Therapeutika zu entwickeln. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/von-der-hiv-struktur-zu-neuen-aids-therapien
Fachbeitrag - 10.11.2014 Alzheimer: Amyloid-beta beeinträchtigt Mitochondrien Neuronen reagieren sehr empfindlich auf Störungen was dazu führt dass viele verschiedene Funktionen nicht mehr effizient ablaufen wenn die Energieversorgung beeinträchtigt ist. Prof. Dr. Chris Meisinger und sein Team am Institut für Biochemie und Molekularbiologie der Universität Freiburg haben herausgefunden dass Amyloid-beta-Peptide wichtige Enzyme blockieren und somit die Mitochondrien lahmlegen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/alzheimer-amyloid-beta-beeintraechtigt-mitochondrien
Pressemitteilung - 05.11.2014 Mit dem „Ring of Fire“ zum Weltmeistertitel in synthetischer Biologie Bereits zum zweiten Mal in Folge sicherte sich das studentische Team der Universität Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums den Hauptpreis sowie gleich mehrere Spezialpreise im internationalen iGEM-Wettbewerb. Am letzten Wochenende setzten sich die Heidelberger in Boston gegen 245 Teams aus 32 Ländern durch. Der erneute Sieg der Heidelberger zeigt, dass Deutschland in Forschung und Lehre in der synthetischen Biologie zur Weltspitze…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/mit-dem-ring-of-fire-zum-weltmeistertitel-in-synthetischer-biologie
Fachbeitrag - 29.09.2014 myPOLS Biotec UG - Maßgeschneiderte Enzyme für Diagnostik und Forschung Das Unternehmen myPOLS Biotec UG, ein Spin-off der Universität Konstanz, hat sich auf Dienstleistungen rund um DNA- und RNA-Polymerasen spezialisiert und entwickelt durch künstliche Enzym-Evolution Polymerasen der nächsten Generation. Diese sind vielfältig eingesetzte Werkzeuge für Anwendungen in Diagnostik und Forschung. myPOLS Polymerasen sind für diese Bereiche sehr vielversprechende Enzyme, da sie den Nachweis von Krankheitserregern oder auch…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/mypols-biotec-ug-massgeschneiderte-enzyme-fuer-diagnostik-und-forschung
Fachbeitrag - 08.09.2014 Molekulare Auswirkungen von traumatischem Stress Nach einer traumatischen Erfahrung leiden Patienten oft nicht nur psychisch, sondern auch körperlich. Dr. María Moreno-Villanueva von der Universität Konstanz hat untersucht, welche molekularen Auswirkungen das hat. Sie fand bei den Betroffenen eine erhöhte Anzahl an DNA-Schäden, die schlimmstenfalls zu Folgeerkrankungen wie Krebs führen können. Ihre Studie zeigte aber auch, dass diese Schäden durch eine erfolgreiche Psychotherapie wieder…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/molekulare-auswirkungen-von-traumatischem-stress
Fachbeitrag - 04.08.2014 Europas erstes Gentherapeutikum Wissenschaftler des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen haben nachgewiesen, dass keine Krebsgefahr von den modifizierten Adeno-assoziierten Viren (AAV) ausgeht, die als Vektoren bei der ersten in der westlichen Welt zugelassenen klinischen Gentherapie eingesetzt werden. Dazu prüften die Forscher in vielen Millionen Zellen der behandelten Patienten den Einbau von Virus-DNA in das Zellgenom. Die AAV-Vektoren könnten als Prototypen auch zur…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/europas-erstes-gentherapeutikum
Fachbeitrag - 14.07.2014 Andreas Marx - „Chemische Biologie“ der DNA-Polymerasen Ob im Zellinnern oder im molekularbiologischen Labor - ohne DNA-Polymerasen wäre keine DNA-Synthese möglich. Regulation und Anwendung dieser vielseitigen Enzymfamilie sind Gegenstand der Forschung von Prof. Dr. Andreas Marx von der Universität Konstanz. Neben der Grundlagenforschung zu den natürlich vorkommenden Varianten beschäftigt er sich aber auch mit der gezielten Entwicklung neuartiger Polymerasen. Diese können zur Beantwortung biologischer…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/andreas-marx-chemische-biologie-der-dna-polymerasen
Fachbeitrag - 06.07.2014 Verhaltensverändernde Signalmoleküle als Antibiotika-Alternative Bakterien können als Population zusammenarbeiten, um Biofilme zu bilden oder eine Infektion auszulösen, so dass sie besser gegen negative Umweltbedingungen gewappnet sind. Mit welchen Signalmolekülen dieses Populationsverhalten gesteuert wird, untersucht Dr. Thomas Böttcher an der Universität Konstanz. Er identifiziert und charakterisiert Naturstoffe, die beispielsweise die Biofilmbildung oder das Schwarmverhalten von Bakterien verhindern. Diese…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/verhaltensveraendernde-signalmolekuele-als-antibiotika-alternative
Dossier - 16.06.2014 Biotechnologie als Werkzeug für die Lebensmittelproduktion Für die Ernährungswirtschaft eröffnet die Biotechnologie zahlreiche Möglichkeiten. Durch gezielten Einsatz biotechnologischer Verfahren können beispielsweise gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe in Lebensmitteln verringert und allergene Inhaltsstoffe abgebaut werden. Auch in der Landwirtschaft bringen Genomforschung und zielgerichtete Züchtung deutliche Fortschritte mit sich. Damit trägt die Lebensmittelbiotechnologie entscheidend zur Schonung der…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/biotechnologie-als-werkzeug-fuer-die-lebensmittelproduktion
Fachbeitrag - 02.06.2014 Forscher entschlüsseln wichtigen Stoffwechselweg Ein Team um den Mikrobiologen Dr. David Schleheck hat in Zusammenarbeit mit Chemikern der Universität Konstanz einen Abbauweg für den schwefelhaltigen Zucker Sulfo-Glukose im Darmbakterium Escherichia coli (E.coli) entdeckt. Da der Zucker in allen photosynthetisch aktiven Organismen vorkommt, hat die Entdeckung große Bedeutung für den globalen Schwefelkreislauf.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/forscher-entschluesseln-wichtigen-stoffwechselweg
Fachbeitrag - 26.05.2014 Krebs-Gefahr aus der zweiten Reihe: Mutationen bei epigenetischen Faktoren Jede Krebserkrankung ist mit irreparablen genetischen Veränderungen der betroffenen Zellen verbunden. Betroffen sind nicht nur Gene, die direkt in Stoffwechselprozesse eingreifen, sondern auch Gene, die übergeordnet, also epigenetisch die Regulationsvorgänge kontrollieren. Welche Rolle Mutationen epigenetischer Faktoren speziell bei Leukämie spielen, untersuchen Biochemiker an der Universität Stuttgart.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/krebs-gefahr-aus-der-zweiten-reihe-mutationen-bei-epigenetischen-faktoren
Fachbeitrag - 19.05.2014 Fortschritte stimmen Gentherapeuten zuversichtlich Beim 20. Jahrestreffen der Deutschen Gesellschaft für Gentherapie in Ulm diskutierten unlängst 200 Forscher über Hindernisse und Fortschritte der Gentherapie. Walter Pytlik sprach für die BIOPRO Baden-Württemberg mit dem Tagungsleiter Prof. Dr. Stefan Kochanek, Leiter der Abteilung Gentherapie an der Universität Ulm, der ein Resümee zog.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/fortschritte-stimmen-gentherapeuten-zuversichtlich
Fachbeitrag - 12.05.2014 Pathogene drehen den Spieß um Es reicht noch nicht, dass Bakterien ohnehin schon überall gedeihen, ja, sich sogar bisweilen recht wohl fühlen. Sie verharren in verschiedensten Umwelten, wo sonst nichts lebt, weil entweder Salzkonzentration oder Temperatur zu hoch sind oder es nur Schwefel zu fressen gibt. Obendrein machen sie zusätzlich noch jene Strategien zunichte, die sich die Natur ausgedacht hat, um andere Organismen vor ihren schädlichen Vertretern zu schützen. Die…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/pathogene-drehen-den-spiess-um
Fachbeitrag - 31.03.2014 Lsd1 weist Stammzellen im Mausembryo den richtigen Weg Die Epigenetik ist ein neues Forschungsfeld, das sich mit Mechanismen der Vererbung beschäftigt, die über die genetische Festlegung in der DNA hinausgehen. Epigenetische Faktoren sind es auch, die zum Beispiel für die rechtzeitige Ausbildung der Mausplazenta sorgen und die Prof. Dr. Roland Schüle, Leiter der Zentralen Klinischen Forschung am Universitätsklinikum Freiburg mit seinem Team genau unter die Lupe nimmt. Dabei entdeckten er und sein…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/lsd1-weist-stammzellen-im-mausembryo-den-richtigen-weg
Dossier - 31.03.2014 Peptide, vielfältige Moleküle des Lebens Peptide gibt es in allen Organismen, überall dort, wo es Zellen gibt. Das Spektrum ihrer physiologischen Funktionen ist beträchtlich. Biologisch aktive Peptide treten beispielsweise als Hormone, Neurotransmitter oder Wachstumsfaktoren auf, aber auch als Toxine und Antibiotika. Entsprechend interessant sind sie als Wirkstoffe, sie werden unter anderem zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen und Krebs eingesetzt. Trotz einiger Schwierigkeiten…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/peptide-vielfaeltige-molekuele-des-lebens
Fachbeitrag - 31.03.2014 Peptide als Wirkstoffe kommen allmählich in Fahrt Peptide als Wirkstoffe stehen anders als Proteine weniger im Rampenlicht. Das hatte gute Gründe. Es mehren sich aber die Anzeichen, dass sich diese ‚kleinen Proteine‘ nun verstärkt ins Scheinwerferlicht der Biologicals drängeln werden. Eigentlich hat ihr pharmakologischer Aufstieg schon begonnen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/peptide-als-wirkstoffe-kommen-allmaehlich-in-fahrt
Fachbeitrag - 17.03.2014 Bakterielle Gifte manipulieren Schlüsselproteine Die Enterobakterien Photorhabdus asymbiotica und Photorhabdus luminescens leben in Symbiose mit räuberischen Fadenwürmern die Insektenlarven befallen und sich von ihren Opfern ernähren. Die Bakterien warten in den Wurmeingeweiden bis ihr Symbiont in die Larve gekrochen ist werden dort freigelassen und töten das Insekt mit einem ausgeklügelten Giftcocktail. Die Arbeitsgruppe um Professor Aktories und Dr. Thomas Jank deckte kürzlich den Mechanismus…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/bakterielle-gifte-manipulieren-schluesselproteine
Fachbeitrag - 10.03.2014 Von der Struktur zum Mechanismus Das Leben ist undenkbar ohne die Vielzahl von Enzymen, die in pflanzlichen, tierischen und mikrobiellen Organismen den Fluss im komplexen Stoffwechsel jeder Zelle bewerkstelligen. So steuern und beschleunigen sie als Biokatalysatoren schwierige chemische Reaktionen rund um Vererbung, Atmung und Verdauung, aber auch die Synthese von Naturstoffen. Damit sind Enzyme wie Chorismatasen als Angriffspunkt für die Entwicklung neuer Wirkstoffe…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/von-der-struktur-zum-mechanismus
Fachbeitrag - 10.03.2014 P450-katalysierte Glykopeptid-Biosynthese Spezifische Cytochrom-P450-Enzyme sind entscheidend für die Biosynthese von Glykopeptid-Antibiotika wie Vancomycin. Diese werden als letztes Mittel bei bedrohlichen Bakterieninfektionen eingesetzt. Immer häufiger treten aber Resistenzen gegen diese Antibiotika auf. Forscher des Heidelberger Max-Planck-Instituts untersuchen die Struktur und Funktion dieser Enzym-Antibiotikum-Komplexe, um auf halbsynthetischem Weg neue Glykopeptid-Antibiotika als…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/p450-katalysierte-glykopeptid-biosynthese
Fachbeitrag - 13.01.2014 Mechanismen der Insertion von Proteinen in die Membranen Die Heidelberger Biochemikerin und Strukturbiologin Prof. Dr. Irmgard Sinning erhält den Leibniz-Preis 2014 für ihre Arbeiten zur Struktur und Funktion von Transportsystemen für die Insertion von Membranproteinen. Neben dem durch das Signal Recognition Particle vermittelten co-translationalen Transportweg erforscht ihre Arbeitsgruppe einen als GET-Signalweg bezeichneten post-translationalen Insertionsmechanismus von Membranproteinen. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/mechanismen-der-insertion-von-proteinen-in-die-membranen
Fachbeitrag - 07.01.2014 Martin Scheffner: Biochemiker auf den Spuren eines vielfältigen Proteins Ob Proteinabbau Signaltransduktion oder Zellzykluskontrolle Ubiquitin spielt fast überall eine Rolle. Es wird in der Zelle an andere Proteine gebunden und beeinflusst damit deren Eigenschaften beispielsweise Halbwertszeit Funktion oder Lokalisation. Diesem vielseitigen Protein und seiner Erforschung hat sich Prof. Dr. Martin Scheffner verschrieben. Der Konstanzer Wissenschaftler untersucht die Enzyme des Ubiquitin-Systems und deren Rolle bei…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/martin-scheffner-biochemiker-auf-den-spuren-eines-vielfaeltigen-proteins
Fachbeitrag - 16.12.2013 Ein RNA-Schalter für Proteinmutationen Die RNA ist ein vielseitiges Molekül, das nicht nur zur Informationsweitergabe dient, sondern auch ebenso wie Enzyme chemische Reaktionen katalysieren kann. Solche Ribozyme (von Ribonukleinsäure und Enzym) sorgen beispielsweise im Ribosom für die Verknüpfung der Aminosäuren bei der Proteinbiosynthese. Professor Jörg Hartig von der Universität Konstanz hat nun eine neue Ribozym-basierte Methode entwickelt, um den Einbau von Aminosäuren bei der…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/ein-rna-schalter-fuer-proteinmutationen
Fachbeitrag - 16.12.2013 Lichtaktivierte Enzyme für neue optogenetische Ansätze Im Rahmen einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschergruppe werden am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg Photorezeptoren aus Algen und Bakterien untersucht, die als optogenetische Werkzeuge zur Erforschung von Regulations- und Stoffwechselwegen dienen. So konnte durch Einbau eines photoaktivierten Bakterienenzyms in Zebrafische die durch Stressfaktoren ausgelöste hormonelle Reaktionskette…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/lichtaktivierte-enzyme-fuer-neue-optogenetische-ansaetze
Fachbeitrag - 16.12.2013 Werkzeug der Zukunft Mit Licht die Natur manipulieren - dies vermögen Wissenschaftler mit der neuen Methode der Optogenetik. Ob nun lichtsensitive Proteine an Enzyme gekoppelt sind oder Kanalrhodopsine in Membranen eingebaut werden wo sie Ionenströme bewirken überall dort wo sie eingesetzt werden können sie verändertes Zellverhalten auslösen. Prof. Dr. Ulrich Egert Neurowissenschaftler und Inhaber des Lehrstuhls für Biomikrotechnik am Institut für Mikrosystemtechnik…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/werkzeug-der-zukunft
Dossier - 02.12.2013 RNA-Interferenz: Die Zuversicht ist wieder zurückgekehrt Die mittlerweile 15-jährige Geschichte der RNA-Interferenz geizt nicht mit dramatischen Effekten. Sie begann mit der unerwarteten Entdeckung und Veröffentlichung des Prozesses der posttranskriptionellen Gen-Stilllegung Gene Silencing 1998 wofür die beiden US-Amerikaner Andrew Fire und Craig Mello schon 2006 den Nobelpreis erhielten. 2001 gelang es Thomas Tuschl mit synthetischen RNA-Schnipseln siRNA Gene in Humanzellen auszuschalten. Inzwischen…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/rna-interferenz-die-zuversicht-ist-wieder-zurueckgekehrt