Pressemitteilung - 06.12.2011 Neue Regulatoren der Immunantwort im Tiermodell der Multiplen Sklerose entdeckt Eine Gruppe von Forschern aus Freiburg Mainz München Hannover und Bonn konnte im Tiermodell erstmalig nachweisen dass spezielle Rezeptoren des angeborenen Immunsystems den Verlauf von Multipler Sklerose MS beeinflussen und was die molekularen Mechanismen dafür sind. In der Januar-Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Nature Neuroscience berichten die Forscher über ihre Ergebnisse. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neue-regulatoren-der-immunantwort-im-tiermodell-der-multiplen-sklerose-entdeckt
Fachbeitrag - 27.05.2013 Autophagie - eine dumme Idee? Der Begriff Autophagie kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie sich selbst essen. Im normalen Zellbetrieb fällt permanent störender Abfall an der beseitigt werden muss weil er sonst die wichtigen Abläufe behindert. Aber auch in Hungerzeiten verhält sich die Zelle im Kleinen wie der Körper im Großen Das System wird nicht sofort funktionsunfähig und stirbt sondern greift auf Reserven zurück. Und dies geschieht auf zellulärer Ebene durch…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/autophagie-eine-dumme-idee
Fachbeitrag - 02.04.2012 Die molekularen Dirigenten der Neuroembryogenese Die Entwicklung von Geweben wie dem Nervensystem ist ein Konzert. Entscheidend für die Koordination der Melodieabfolgen sind genetische Schaltzentralen die genetische Programme an- oder abschalten können. Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Uwe Strähle vom Karlsruher Institut für Technologie KIT versucht am Zebrafisch zu entschlüsseln wer in dem Durcheinander aus Tausenden von Signalmolekülen etwas zu sagen hat auf welche Weise gute Musik zustande…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/die-molekularen-dirigenten-der-neuroembryogenese
Fachbeitrag - 29.07.2013 Nahrungsergänzungsmittel aus Blaualgen - mehr schädlich als förderlich Nahrungsergänzungsmittel sollen die Gesundheit fördern und das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Während viele dieser Produkte weder nützlich noch schädlich sind, geben besonders Produkte aus Blaualgen Anlass zur Sorge. In zahlreichen Fällen kam es bei Konsumenten zu Beschwerden und Unwohlsein. In einer Studie des Toxikologen Prof. Dr. Daniel Dietrich von der Universität Konstanz wurden nun in Deutschland erhältliche Blaualgen-Produkte auf…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/nahrungsergaenzungsmittel-aus-blaualgen-mehr-schaedlich-als-foerderlich
Fachbeitrag - 14.04.2009 Nano-Bio-Technologie im Industriemaßstab Ein grenzüberschreitender Austausch am Bodensee identifiziert zentrale Barrieren für die Nutzung der Biologie in der Nanotechnologie. Aus dem Blickwinkel der Kommerzialisierung werden Lösungsansätze aufgezeigt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/nano-bio-technologie-im-industriemassstab
Dossier - 13.01.2014 Optogenetik: An- und Abschalten von Zellaktivität mit Licht Was für uns noch immer wie Science-Fiction klingt ist längst in greifbare Nähe gerückt Wissenschaftler sind seit einigen Jahren in der Lage mit Lichtimpulsen selektiv die Aktivität von Neuronen zu manipulieren. Wie mit einem Schalter können sie abhängig von der Wellenlänge des Lichtes die Zellen an- und wieder ausknipsen. Die Optogenetik so der Name der Methode ist auf dem Vormarsch. Sie wird bereits in vielen Laboren weltweit eingesetzt und…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/optogenetik-an-und-abschalten-von-zellaktivitaet-mit-licht
Pressemitteilung - 16.05.2011 Daniel Durstewitz übernimmt Heisenberg-Professur für Theoretische Neurowissenschaften am ZI Mannheim Mit Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft übernimmt Daniel Durstewitz die Heisenberg-Professur für Theoretische Neurowissenschaften am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim. Die Etablierung dieses neuen Forschungsbereichs durch den international angesehenen Neurobiologen bedeutet auch eine Stärkung des Forschungsschwerpunktes „Neuronale Plastizität“ in der Region.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/daniel-durstewitz-uebernimmt-heisenberg-professur-fuer-theoretische-neurowissenschaften-am-zi-mannhe
Pressemitteilung - 01.02.2012 Defekte Erbgut-Verpackung bei bösartigem Hirntumor Glioblastome gelten als besonders aggressive Hirntumoren. Bei Kindern mit dieser Erkrankung entdeckten Heidelberger Wissenschaftler Genveränderungen, die sich auf die Funktion der DNA-Verpackungsproteine auswirken: Diese so genannten Histone dienen der Zelle als Spulen, auf die das Erbgut gewickelt wird. Gleichzeitig steuern sie die Genaktivität. Mutationen in Histon-Genen wurden bislang bei keiner anderen Erkrankung beobachtet. Die…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/defekte-erbgut-verpackung-bei-boesartigem-hirntumor
Fachbeitrag - 19.04.2018 Neue Kombitherapie für Schlaganfall-Patienten 30 bis 40 Prozent der Schlaganfall-Patienten leiden dauerhaft unter Lähmungserscheinungen, die ihnen den Einsatz der betroffenen Hand versagen. Die innovative Kombination aus zwei nicht-operativen Behandlungsmethoden stellt einen möglichen Therpieansatz für schwer betroffene Patienten dar.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/neue-kombitherapie-fuer-schlaganfall-patienten
Pressemitteilung - 07.04.2009 Was hat die Kuh verrückt gemacht? Neue Erkenntnisse zu prionenbedingten Krankheiten Seit über zwanzig Jahren kennen Wissenschaftler nun schon den körpereigenen Baustein im Gehirn der tödliche Krankheiten auslöst wie die Creutzfeldt-Jakob Krankheit CJK im Menschen oder die Bovine Spongiforme Enzephalopathie BSE in Rindern. Was aber lange unerklärbar blieb war die Frage wieso dieses natürliche Prion-Protein PrP überhaupt vom Körper gebildet wird. Ein Forscherteam der Universität Konstanz konnte nun zeigen dass PrP eine…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/was-hat-die-kuh-verrueckt-gemacht-neue-erkenntnisse-zu-prionenbedingten-krankheiten
Fachbeitrag - 24.10.2009 Molekulare Weichenstellung der Genexpression im Embryo Prof. Dr. Andreas Hecht und sein Team von der Universität Freiburg untersuchen eines der sieben bekannten grundlegenden Signalsysteme die an fast allen embryonalen Entwicklungsprozessen beteiligt sind und Entscheidungen über das Zellschicksal fällen. Die Wissenschaftler wollen vor allem wissen warum die gleichen Moleküle unterschiedliche genetische Programme und damit Entwicklungswege auslösen je nachdem in welchem Zelltyp sie zum Einsatz kommen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/molekulare-weichenstellung-der-genexpression-im-embryo
Pressemitteilung - 11.11.2009 Erste erfolgreiche Behandlung einer Nervenkrankheit durch Gentherapie Bei zwei Kindern mit der unbehandelt tödlich verlaufenden Nervenkrankheit ALD konnten die Krankheitssymptome mit einer neuen Therapieform aufgehalten werden. Ärzte im Hôpital Saint Vincent de Paul in Paris reparierten den Gendefekt in den Blutstammzellen der Kinder und setzten dabei als Gentransporter erstmals inaktivierte Viren aus der HIV-Familie ein. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Nationalen Centrum für…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/erste-erfolgreiche-behandlung-einer-nervenkrankheit-durch-gentherapie
Pressemitteilung - 20.04.2011 Die maskierte Angst Die Simulationen von Angstzuständen können deren Entstehung erklären und liefern damit Hinweise, wieso es schwierig ist, sie loszuwerden. An den Untersuchungen waren Forscher aus Freiburg, Bordeaux und Basel beteiligt. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/die-maskierte-angst
Pressemitteilung - 03.09.2010 Intelligente Würmer: Evolution des Großhirns Wissenschaftler am Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie EMBL in Heidelberg haben eine unerwartete Entdeckung gemacht Ein echtes Gegenstück zum Großhirn findet sich bereits in einem Wirbellosen dem Meeresringelwurm Platynereis dumerilii einem entfernten Verwandten des Regenwurms. Die Forschungsergebnisse geben einen Hinweis darauf wie die ältesten hochentwickelten Gehirnregionen ausgesehen haben könnten wann sie entstanden sind und…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/intelligente-wuermer-evolution-des-grosshirns
Pressemitteilung - 21.06.2012 Neue Angriffspunkte für Impfung gegen Hirntumor Krebsforscher aus Heidelberg, Genf und Tübingen sind in der Erforschung eines äußerst aggressiven Hirntumors, des Glioblastoms, einen großen Schritt weitergekommen: Sie erfassten erstmals systematisch alle Oberflächenproteine der Glioblastomzellen und identifizierten zehn für diesen Tumor besonders charakteristische Marker. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neue-angriffspunkte-fuer-impfung-gegen-hirntumor
Pressemitteilung - 17.02.2021 Tiefe Hirnstimulation verhindert im Mausmodell epileptische Anfälle Epileptische Aktivität, ausgehend von einer oder mehreren erkrankten Hirnregionen im Bereich des Schläfenlappens, ist schwer einzudämmen. Viele Patientinnen und Patienten mit einer sogenannten Schläfenlappenepilepsie sprechen häufig nicht auf die Behandlung mit anti-epileptischen Medikamenten an, und die betroffenen Hirnareale müssen deshalb operativ entfernt werden.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/tiefe-hirnstimulation-verhindert-im-mausmodell-epileptische-anfaelle
Pressemitteilung - 12.12.2011 Krebszellen im All: Universität Hohenheim testet Folgen der Schwerelosigkeit Langsame Astronauten: Russische Raumfahrer waren oft monatelang mit Reparaturarbeiten auf der Mir beschäftigt. Mit der Zeit reagierten sie etwas verzögert auf Gefahren und hatten leichte Orientierungsprobleme. Ob das an der quälenden Isolation oder an den Umweltbedingungen im All lag, ist bis heute nicht bekannt. Dr. Florian Kohn, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Membranphysiologie der Universität Hohenheim, will das nun klären.…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/krebszellen-im-all-universitaet-hohenheim-testet-folgen-der-schwerelosigkeit
Fachbeitrag - 24.11.2015 Tübinger Forscher wollen virale Überlebensstrategien durchkreuzen Rund zwei Drittel aller Menschen tragen das JC-Polyomavirus in sich. Das normalerweise harmlose Virus kann bei immungeschwächten Patienten die körpereigene Abwehr austricksen und eine tödliche Gehirninfektion auslösen. Ein internationaler Forscherverbund hat nun einen Weg gefunden, das Immunsystem wieder scharf zu machen, um das Virus zu bekämpfen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/tuebinger-forscher-wollen-virale-ueberlebensstrategien-durchkreuzen
Fachbeitrag - 17.11.2014 Von der Synapse zum Lerneffekt Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr - so ganz stimmt diese alte Redewendung nicht mehr. Man weiß heute, dass die Modulation synaptischer Funktionen bis hin zur Neubildung von Neuronen auch im Alter noch stattfindet, wenn auch in geringerem Maße als in der Kindheit. Erinnerungen speichert das Gehirn als Aktivitätsmuster von Neuronengruppen ab. Dabei scheint die Veränderbarkeit von einzelnen Synapsen die Grundlage aller Lernprozesse zu…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/von-der-synapse-zum-lerneffekt
Pressemitteilung - 28.11.2012 Universitätsklinikum Tübingen eröffnet neue Strahlentherapie am Diakonie-Klinikum Stuttgart Das Universitätsklinikum Tübingen hat in Zusammenarbeit mit dem Diakonie-Klinikum Stuttgart eine Strahlentherapie errichtet. Das Medizinische Versorgungszentrum für Strahlentherapie und Humangenetik am Diakonie-Klinikum (MVZ) bietet patientenfreundlich und wohnortnah das komplette Spektrum der modernen Krebsbehandlung auf universitärem Niveau an.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/universitaetsklinikum-tuebingen-eroeffnet-neue-strahlentherapie-am-diakonie-klinikum-stuttgart
Pressemitteilung - 10.09.2009 Forscher entdecken neuen Nervenzelltyp in der Netzhaut Forscher entdeckten einen Nervenzelltyp der auf Annäherung spezialisiert ist. Sie identifizierten Elemente der Informationsverarbeitung zu der die Zellen gehören und beschreiben wie die Verarbeitung den Zellen Empfindlichkeit für sich nähernde Objekte verleiht.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/forscher-entdecken-neuen-nervenzelltyp-in-der-netzhaut
Fachbeitrag - 26.04.2017 Auflösung Parkinson-spezifischer Amyloidfibrillen durch Chaperone Amyloidfibrillen aus verklumptem α-Synuclein-Protein sind charakteristisch für die Parkinson-Krankheit. Chaperone, die bei der Synthese von Polypeptiden für deren korrekte Faltung sorgen, können die Aggregation von α-Synuclein blockieren und die Fibrillenbildung verhindern. Heidelberger Wissenschaftler zeigten, dass eine spezifische Kombination molekularer Chaperone des Menschen imstande ist, bereits gebildete Fibrillen wieder aufzulösen und in…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/aufloesung-parkinson-spezifischer-amyloidfibrillen-durch-chaperone
Fachbeitrag - 08.09.2010 Aus der Schule direkt in die Forschung Die Ferienakademie im Schülerlabor Neurowissenschaften lockte im August wissbegierige junge Menschen aus ganz Baden-Württemberg für eine Woche an die Uni Tübingen. Die Schüler führten Experimente mit direktem Bezug zur aktuellen Forschung durch, lernten das Hertie-Institut für Hirnforschung kennen und erhielten Einblick in laufende Projekte der Hirn- und Neuro-Forschung. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/aus-der-schule-direkt-in-die-forschung
Pressemitteilung - 29.09.2011 Warum sich Schmerzen ausbreiten Millionen-Förderung für die Erforschung neuer diagnostischer und therapeutischer Ansätze bei chronischen Muskel- und Gelenkschmerzen. In dem Forschungsverbund arbeiten sieben eng vernetzte Forschergruppen in Deutschland unter der Federführung der Heidelberger Universitätsklinik für Psychosomatik. Am Anfang steht die Aufklärung der Entstehung von chronischen und generalisieren Schmerzen im menschlichen Körper. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/warum-sich-schmerzen-ausbreiten
Fachbeitrag - 16.07.2012 "Autismus-Gen" sorgt für Fehltöne im Synapsenkonzert Es sind nur Mäuse, denen die Forscher zwei Gene ausgeschaltet haben. Aber ihr auffälliges Verhalten lässt die Fachwelt aufhorchen und hoffen: Die rätselhafte neuropsychiatrische Erkrankung Autismus hat offensichtlich einen genetischen Bezug. Gezeigt hat dies eine internationale Forschergruppe in dem renommierten Fachblatt Nature. Erstautor der Arbeit ist der Ulmer Mediziner Michael Schmeißer aus der Arbeitsgruppe von Tobias Böckers vom Ulmer…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/autismus-gen-sorgt-fuer-fehltoene-im-synapsenkonzert