Pressemitteilung - 13.10.2021 Neuer Ansatz gegen Nebenwirkungen von Antibiotika Forschende aus Tübingen und Heidelberg analysieren Kollateralschäden, die Antibiotika im Darm verursachen – Gegenmittel könnten nützliche Bakterien besser schützen. Antibiotika helfen bei der Behandlung bakterieller Infektionen und retten jedes Jahr Millionen von Leben. Sie können aber auch die hilfreichen Mikroben in unserem Darm schädigen, eine der ersten Verteidigungslinien unseres Körpers gegen Krankheitserreger schwächen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neuer-ansatz-gegen-nebenwirkungen-von-antibiotika
Pressemitteilung - 27.09.2021 Bakterien können Fitness ihres Wirts steigern Mikroorganismen können die Umwelt-Anpassung und Fortpflanzung ihrer Wirte steigern – wie im Einzelnen, das erforscht die Evolutionsbiologie immer genauer. Ein Forschungsteam um Dr. Fabian Staubach und Yun Wang vom Institut für Biologie I der Universität Freiburg hat nun das Verhältnis von Gluconobacter-Bakterien und der Drosophila melanogaster (Fruchtfliegen) untersucht.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/bakterien-koennen-fitness-ihres-wirts-steigern
Pressemitteilung - 10.06.2021 Nose2Brain – Wirkstoffe ohne Umleitung durch die Nase ins Gehirn Wirksame Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen des Zentralnervensystems gibt es durchaus. Doch die Blut-Hirn-Schranke, lässt vor allem therapeutische Biomoleküle nur schwer passieren. Deshalb haben Forschende eines internationalen Konsortiums unter Koordination des Fraunhofer-Instituts IGB im EU-Projekt »N2B-patch« in den letzten viereinhalb Jahren ein neuartiges System entwickelt, mit dessen Hilfe diese Barriere umgangen werden kann. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/nose2brain-wirkstoffe-ohne-umleitung-durch-die-nase-ins-gehirn
Pressemitteilung - 28.05.2021 Internationale Studie entdeckt neue Viren- und Bakterienstämme Eine gemeinsame Mikrobiom-Studie des Instituts für Medizinische Genetik und Angewandte Genomik des Universitätsklinikums Tübingen und der Weill Cornell Graduate School in New York entdeckte weltweit Tausende neue Bakterien und Viren. Mit der Erforschung dieser Proben können die Forscherinnen und Forscher, die dem internationalen MetaSUB-Konsortium angehören, antibiotikaresistente Stämme identifizieren und neue Medikamente entwickeln.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/internationale-studie-entdeckt-neue-viren-und-bakterienstaemme
Pressemitteilung - 06.05.2021 Personalisierte Ernährung: Internationales Forschungsnetzwerk an der DHBW Heilbronn gegründet Wie sollte sich ein Mensch ernähren, um den Gesundheitsstatus und das Wohlbefinden des Einzelnen nachhaltig zu optimieren? Dieser Frage geht das Forschungsprojekt "Personalisierte Ernährung" der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heilbronn nach. Ein neu gegründetes Netzwerk soll Wissenschaftler aus der Medizin, den Ernährungswissenschaften, der Biologie und der Technik zusammenbringen und gemeinsame interdisziplinäre…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/personalisierte-ernaehrung-internationales-forschungsnetzwerk-der-dhbw-heilbronn-gegruendet
Pressemitteilung - 27.01.2021 Wie der Mäusedarm der Immunforschung helfen soll Welchen Einfluss eine natürliche mikrobielle Besiedelung von Versuchstieren auf deren Immunreaktionen hat, untersucht Dr. Stephan Rosshart in einer neuen Emmy Noether-Gruppe. Dieses Projekt wird mit 2,5 Millionen Euro durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/wie-der-maeusedarm-der-immunforschung-helfen-soll
Dossier - 06.12.2019 Mikrobiom: Menschliche Gesundheit eng mit Mikroben-WG vernetzt Der Mensch beherbergt 1,3-mal so viele Mikroorganismen wie er Körperzellen hat. Diese mikrobielle Gemeinschaft beeinflusst, wie wir unsere Nahrung verdauen, wie aktiv unser Immunsystem ist, aber auch, ob wir eher ängstlich oder neugierig sind. Mittlerweile wird eine Reihe von Erkrankungen mit einem gestörten Mikrobiom in Verbindung gebracht. Bis das Wissen für Therapien genutzt werden kann, müssen Forscher noch einen weiten Weg gehen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/mikrobiom-menschliche-gesundheit-eng-mit-seiner-mikroben-wg-vernetzt
Fachbeitrag - 30.10.2019 Haben Darmbakterien etwas mit Autismus zu tun? Autisten haben andere Mikroorganismen im Darm als Nicht-Autisten. Forscher vermuten, dass eine gestörte Darmflora an Gehirn-Entwicklungsstörungen wie Autismus beteiligt ist. Etwas Licht ins Dunkel könnte das aufstrebende, neue Gebiet der Metaproteomik bringen. Boris Maceks Team aus Tübingen hat dafür den bakteriellen Proteinpool im Stuhl von Mäusen mit autistischem Verhalten untersucht.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/haben-darmbakterien-etwas-mit-autismus-zu-tun
Experteninterview - 27.08.2019 Bakterien-Zusammensetzung im Darm: Wie sinnvoll ist ein Test? Mikroorganismen im menschlichen Darm scheinen zu Übergewicht, Entzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lebererkrankungen bis hin zu Krebs und psychischen Störungen beizutragen. Stuhltests zur Analyse der Darmflora werden im Internet bereits ab 130 Euro angeboten, inklusive individueller Ernährungsempfehlung. Die BIOPRO hat mit Prof. Dr. Nisar Malek, Universität Tübingen, gesprochen, wie sinnvoll solche Mikrobiomanalysen sind.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/bakterien-zusammensetzung-im-darm-wie-sinnvoll-ist-ein-test
Fachbeitrag - 05.08.2019 Antwort auf Antibiotikaresistenz liegt vielleicht im Mikrobiom Weltweit werden Bakterien zunehmend resistent gegen die gängigen Antibiotika. Immer öfter wirken auch Reserve-Antibiotika bei einer Infektion mit multiresistenten Erregern nicht mehr. In einem Exzellenzcluster an der Universität Tübingen untersuchen Forscher einen alternativen Ansatz, um bakterielle Infektionen zu bekämpfen: Sie wollen gezielt die mikrobielle Gemeinschaft des Menschen, das Mikrobiom, beeinflussen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/antwort-auf-antibiotikaresistenz-liegt-vielleicht-im-mikrobiom