Fachbeitrag - 14.12.2016 Transkranielle Hirnstimulation gegen Müdigkeit Eine krankhafte oder chronische Müdigkeit über Monate kann ein Symptom für eine zugrundeliegende ernste Erkrankung sein. Dr. Lukas Frase hat mit dem Team von Prof. Dr. Christoph Nissen an der Freiburger Uniklinik für Psychiatrie und Psychotherapie ein Versuchsdesign entworfen, mit dem Patienten mit krankhaft erhöhtem Schlafbedürfnis durch schwache Elektrostimulation geholfen werden soll. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/transkranielle-hirnstimulation-gegen-muedigkeit
Bildgebende Verfahren - 03.11.2016 Hirntumoren besser diagnostizieren – mit Zucker Ein internationales Forscherteam entwickelt ein MRT-basiertes Verfahren zur Früherkennung von Tumoren. Mit der CEST-MRT sollen tumorbedingt erhöhte Glucose-Konzentrationen im Gewebe detektiert werden – quantitativ und mit hoher räumlicher Auflösung. Dieser Tumornachweis funktioniert ohne Strahlenbelastung, ist nichtinvasiv und vergleichsweise kostengünstig.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/hirntumoren-besser-diagnostizieren-mit-zucker
Fachbeitrag - 02.08.2016 Lässt sich die tickende Huntington-Uhr anhalten? Eine frühe klinische Studie an 36 Huntington-Patienten erprobt derzeit das ‚Gene Silencing‘. Ließe sich tatsächlich das krankmachende Gen der bislang unheilbaren Erbkrankheit stummschalten, wäre dies der erste Schritt hin zu einer Therapie, die nicht nur Symptome, sondern die Ursache des Leidens bekämpft. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/laesst-sich-die-tickende-huntington-uhr-anhalten
Unternehmensporträt - 14.07.2016 neuroloop GmbH: Manipulation neuronaler Information zur Blutdrucksenkung Bei vielen Menschen ist der Blutdruck zu hoch. Bei einigen kann er medikamentös nicht in den gewünschten Bereich gesenkt werden. Der Neurowissenschaftler Dr. Dennis Plachta und Thomas Stieglitz vom IMTEK hatten 2014 einen Neurostimulator entwickelt, der den Blutdruck dauerhaft regulieren kann. Gemeinsam mit dem Unternehmer Dr. Michael Lauk gründeten die Forscher das Start-up-Unternehmen neuroloop, mit dem sie das Produkt auf den Markt bringen.…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/neuroloop-gmbh-manipulation-neuronaler-information-zur-blutdrucksenkung
Unternehmensporträt - 05.07.2016 HS-Analysis GmbH – Mit digitaler Histologie den Weg für neue Medikamente ebnen Gewebeproben automatisch analysieren. Das klingt nach Zukunftsmusik, ist aber schon Realität. Die HS-Analysis GmbH kann mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Gewebeproben automatisch interpretieren und so die Entwicklung neuer Medikamente einen entscheidenden Schritt voranbringen. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/hs-analysis-gmbh-mit-digitaler-histologie-den-weg-fuer-neue-medikamente-ebnen
Fachbeitrag - 27.06.2016 Ein Nasenspray zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen Heidelberger Neurowissenschaftler haben die wissenschaftlichen Grundlagen für ein Nasenspray geschaffen, mit dem die Dendriten der Nervenzellen stabilisiert und damit Nervenschäden und Funktionsverluste des Gehirns nach einem Schlaganfall abgeschwächt werden. Dafür wurden Prof. Dr. Hilmar Bading und sein Team mit dem Innovationspreis 2016 der BioRegionen ausgezeichnet. Um die Entwicklung eines marktfähigen Medikaments zu beschleunigen, gründeten…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/ein-nasenspray-zur-behandlung-neurodegenerativer-erkrankungen
Fachbeitrag - 06.06.2016 ZEISS Vision Science Lab: das Sehen verstehen Die Carl Zeiss AG und die Universität Tübingen betreiben seit 2013 das ZEISS Vision Science Lab als gemeinsame Arbeitsgruppe. Diese ist einerseits voll in den Forschungsbetrieb integriert und liefert andererseits Ergebnisse für die Produktentwicklung und -verbesserung. Die „Industry on Campus“-Professur zeigt, wie aus dem Spannungsfeld der Interessen Erfolge für beide Seiten entstehen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/zeiss-vision-science-lab-das-sehen-verstehen
Telekonsil - 18.05.2016 Stroke-ARTEV – Akute Regionale Telemedizinische Versorgungskette Karlsruhe Die Akute Regionale Telemedizinische Versorgungskette Karlsruhe bietet eine Chance zur Verbesserung der Schlaganfallbehandlungsqualität für Patienten in ländlichen Regionen ohne spezialisierte Stroke Units. Das Netzwerk wurde 2012 ins Leben gerufen, mittlerweile beteiligen sich fünf Kliniken. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/stroke-artev-akute-regionale-telemedizinische-versorgungskette-karlsruhe
Pressemitteilung - 24.02.2016 Deutscher Krebspreis geht an den Heidelberger Neuropathologen Professor Dr. Andreas von Deimling Tumoren aufs Molekül genau diagnostizieren für eine individuell abgestimmte Krebstherapie: Der Mediziner erhält die Auszeichnung am 25. Februar 2016 beim Deutschen Krebskongress in Berlin für seine wegweisenden translationalen Forschungsarbeiten.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/deutscher-krebspreis-geht-an-den-heidelberger-neuropathologen-professor-dr-andreas-von-deimling
Fachbeitrag - 13.01.2016 Neuer Ansatzpunkt für Therapien gegen Depressionen Die Depression ist die häufigste psychische Störung, sie ist ernst zu nehmen und behandlungsbedürftig. Wie und wo Therapien wirken, war bisher ungeklärt. Prof. Dr. Dietrich van Calker und Prof. Dr. Knut Biber der Universitätsklinik Freiburg haben auf der Suche nach einem Wirkmechanismus ein neues Molekül gefunden. Es fungiert offensichtlich als Schaltstelle für den Effekt verschiedener antidepressiver Therapien. Das Protein Homer1a könnte…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/neuer-ansatzpunkt-fuer-therapien-gegen-depressionen
Fachbeitrag - 21.12.2015 Mit dem Herzsimulator zur optimalen Therapie Ein naturgetreues Computermodell des menschlichen Herzens soll die Behandlung von Herzkrankheiten effektiver machen: Ärzte sollen Medikamente und Operationstechniken vorab am Computerherzen testen können und so die wirksamste Therapie ermitteln. Prof. Dr. Olaf Dössel, Direktor des Instituts für Biomedizinische Technik am KIT, zählt das Herzmodell seines Teams zu den Top 5 weltweit. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/mit-dem-herzsimulator-zur-optimalen-therapie
Fachbeitrag - 07.12.2015 Mikrogliazellen als Gesundheitspolizei bei Alzheimer Morbus Alzheimer geht als häufigste Form der Demenzerkrankung direkt auf Veränderungen im Gehirn zurück. Am Anfang dieser Veränderungen stehen Fragmente der Beta-Amyloid-Proteine, die sich zu Fibrillen und Plaques zusammenlagern können. Prof. Dr. Knut Biber analysiert mit seinem Team an der Molekularen Psychiatrie des Uniklinikums Freiburg diese Plaques in einem in vivo-ähnlichen Zellkultursystem. Er fand, dass Mikrogliazellen lange Zeit…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/mikrogliazellen-als-gesundheitspolizei-in-alzheimer
Fachbeitrag - 04.12.2015 Dem Code der Netzhaut auf der Spur Wie die Datenverarbeitung in der Netzhaut funktioniert und welche visuellen Signale dabei entstehen, erforscht Dr. Philipp Berens am Bernstein Zentrum für Computational Neuroscience der Universität Tübingen anhand von Computermodellen gemeinsam mit experimentell arbeitenden Wissenschaftlern der Universitäts-Augenklinik. Nun wurde der Bioinformatiker mit dem Bernstein Preis des BMBF ausgezeichnet.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/dem-code-der-netzhaut-auf-der-spur
Fachbeitrag - 02.12.2015 Diabetes: Gibt es eine fetale Programmierung für Zuckerkrankheit? Zuckertests zeigen, dass es zu einer Veränderung der fetalen Hirnantwort kommt, nachdem die Mutter Glucose zu sich genommen hat. Dabei ist die Hirnantwort bei Kindern von Müttern mit Schwangerschaftsdiabetes eine andere als bei Kindern von Müttern ohne Schwangerschaftsdiabetes. Die Zusammenhänge erforschen Tübinger Wissenschaftler mithilfe der Magnetenzephalographie um die Insulin-Wirkung auf das Gehirn zu untersuchen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/diabetes-gibt-es-eine-fetale-programmierung-fuer-zuckerkrankheit
Fachbeitrag - 24.11.2015 Tübinger Forscher wollen virale Überlebensstrategien durchkreuzen Rund zwei Drittel aller Menschen tragen das JC-Polyomavirus in sich. Das normalerweise harmlose Virus kann bei immungeschwächten Patienten die körpereigene Abwehr austricksen und eine tödliche Gehirninfektion auslösen. Ein internationaler Forscherverbund hat nun einen Weg gefunden, das Immunsystem wieder scharf zu machen, um das Virus zu bekämpfen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/tuebinger-forscher-wollen-virale-ueberlebensstrategien-durchkreuzen
Fachbeitrag - 19.11.2015 Immunzellen werden im Alzheimer-Gehirn umprogrammiert Seit Kurzem verfolgen Wissenschaftler einen innovativen Ansatz zur Entwicklung von Therapeutika gegen Alzheimer: Immunzellen, die für die Entsorgung der Alzheimer-typischen Proteinablagerungen genutzt werden könnten. Dr. Jonas Neher vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung der Universität Tübingen hat mit seinem Forscherteam getestet, ob der Austausch von gehirnspezifischen Immunzellen gegen frische, aktivere Zellen wirksam ist. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/immunzellen-werden-im-alzheimer-gehirn-umprogrammiert
Fachbeitrag - 29.10.2015 Personalisierte Parkinson-Therapie durch intelligente Hirnstimulation Bei vielen Krankheiten, die das Gehirn betreffen, wie beispielsweise dem Parkinson-Syndrom, ist die Tiefe Hirnstimulation schon seit Jahrzehnten ein etabliertes Therapieverfahren. Wie das Verfahren, bei dem den Patienten Sonden in tiefliegende Hirnareale eingebracht werden, aber genau wirkt, weiß man bislang noch nicht genau. Prof. Dr. Alireza Gharabaghi und Dr. Daniel Weiss konnten nun mit ihrem Forscherteam in Tübingen einen direkten…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/personalisierte-parkinson-therapie-durch-intelligente-hirnstimulation
Pressemitteilung - 27.10.2015 Freiburger Neuropathologe erhält eine Million Euro aus Innovations-Förderung der DFG Prof. Dr. Marco Prinz vom Universitätsklinikum Freiburg erhält renommierte Reinhart-Koselleck-Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft / Erstmals Neuropathologe in das Programm aufgenommen / Projekt erforscht Immun-Fresszellen des Gehirns.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/freiburger-neuropathologe-erhaelt-eine-million-euro-aus-innovations-foerderung-der-dfg
Fachbeitrag - 27.08.2015 ADHS-Diagnose an der Netzhaut: retinale Ganglienzellen als Außenstelle des Gehirns „Ob der Philipp heute still wohl bei Tische sitzen will? [...] Er schaukelt gar zu wild, bis der Stuhl nach hinten fällt.“ Schon 1845 beschrieb Heinrich Hoffmann in der Geschichte vom Zappel-Philipp Verhaltensweisen, die typisch für das Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) sind. Jedoch ist diese Störung als Krankheitsbild nicht klar umrissen, sondern erstmal nur eine Sammlung von Symptomen. Der Leiter der Sektion für…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/adhs-diagnose-an-der-netzhaut-retinale-ganglienzellen-als-aussenstelle-des-gehirns
Fachbeitrag - 09.07.2015 Rückblick Meet & Match "Novel in-vitro models for drug discovery and toxicity testing" Am 1. Juli 2015 trafen sich rund 60 Teilnehmer aus Wissenschaft und Wirtschaft zur Veranstaltung „Novel in-vitro models for drug discovery and toxicity testing“ in Karlsruhe. Das 11. Meet & Match wurde von der BIOPRO Baden-Württemberg gemeinsam mit dem französischen Partner Alsace BioValley durchgeführt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/rueckblick-meet-match-novel-in-vitro-models-for-drug-discovery-and-toxicity-testing
Fachbeitrag - 06.07.2015 Blutstammzellen als Wirkstofftaxi zu Hirntumoren Das Gehirn ist die zentrale Schaltstelle unseres Körpers. Als Ärztin hat sich Ghazaleh Tabatabai in den Dienst dieses Organs gestellt und sich dem Kampf gegen das unkontrollierte Wuchern von Hirntumoren verschrieben. Seit Mai 2014 ist sie Professorin am neu eingerichteten Lehrstuhl Interdisziplinäre Neuroonkologie an der Universität Tübingen sowie Leiterin der Forschungsgruppe Klinische und Experimentelle Neuroonkologie am Hertie-Institut für…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/blutstammzellen-als-wirkstofftaxi-zu-hirntumoren
Fachbeitrag - 22.06.2015 Über die Nase direkt ins Gehirn: Biberacher wollen Wirkstoff-Applikation entwickeln Den meisten Arzneistoffen, zumal großen Biologika, versperrt die Blut-Hirn-Schranke den Zugang in das Gehirn. Für die Erforschung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie Alzheimer, Morbus Parkinson oder multiple Sklerose und für die Entwicklung von Wirkstoffen ist diese physiologische Barriere ein Problem. Es gibt allerdings einen versteckten Seiteneingang zum Gehirn und damit eine Möglichkeit, diese Schranke zu umgehen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/ueber-die-nase-direkt-ins-gehirn-biberacher-wollen-wirkstoff-applikation-entwickeln
Pressemitteilung - 01.04.2015 Eingewanderte Immunzellen fördern Nervensterben im Gehirn Der schleichende Tod von Dopamin-produzierenden Nervenzellen in einem bestimmten Gehirnareal ist die Ursache der Parkinson-Krankheit. In Mäusen lassen sich die Symptome dieser Krankheit mit einer Substanz simulieren, die selektiv Dopamin-produzierende Nervenzellen tötet. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum zeigten an so behandelten Tieren erstmals, dass Zellen der peripheren Immunabwehr aus dem Blut ins Gehirn einwandern und…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/eingewanderte-immunzellen-foerdern-nervensterben-im-gehirn
Fachbeitrag - 22.12.2014 Immunsystem - schwach und überaktiv zugleich bei fehlendem CTLA4 Einen Erreger erkennen und ihn dann wirksam bekämpfen das gehört mit Sicherheit zu den komplexesten und ausgeklügeltsten Vorgängen die der menschliche Körper in der Evolution entwickelt hat. Die Wissenschaftler Desire Schubert und Prof. Dr. Bodo Grimbacher vom Centrum für Chronische Immundefizienz CCI am Universitätsklinikum Freiburg stellten gemeinsam mit Londoner Immunologen fest dass eine kleine Mutation im Gen CTLA4 ausreicht um das gesamte…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/immunsystem-schwach-und-ueberaktiv-zugleich-bei-fehlendem-ctla4
Fachbeitrag - 17.11.2014 Von der Synapse zum Lerneffekt Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr - so ganz stimmt diese alte Redewendung nicht mehr. Man weiß heute, dass die Modulation synaptischer Funktionen bis hin zur Neubildung von Neuronen auch im Alter noch stattfindet, wenn auch in geringerem Maße als in der Kindheit. Erinnerungen speichert das Gehirn als Aktivitätsmuster von Neuronengruppen ab. Dabei scheint die Veränderbarkeit von einzelnen Synapsen die Grundlage aller Lernprozesse zu…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/von-der-synapse-zum-lerneffekt