Pressemitteilung - 25.10.2023 Epigenetisch wirkende Medikamente könnten Krebs-Immuntherapie unterstützen Epigenetisch wirkende Medikamente ermöglichen, dass in der Zelle Bereiche des Erbguts abgelesen werden, die vorher blockiert und unzugänglich waren. Das führt zur Bildung neuer mRNA-Abschriften und auch neuer Proteine, wie Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Universitätsklinikum Tübingen jetzt veröffentlichten. Diese „therapieinduzierten Epitope" könnten das Immunsystem beim Erkennen von Krebszellen unterstützen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/epigenetisch-wirkende-medikamente-koennten-krebs-immuntherapie-unterstuetzen
Pressemitteilung - 13.06.2024 Welcher der beiden DNA-Stränge geschädigt ist, beeinflusst das Mutationsprofil der Zelle Wissenschaftler haben die molekulare Evolution von Tumoren nach der Einwirkung erbgutschädigender Chemikalien analysiert. DNA-Schäden, die über mehrere Zellgenerationen hinweg unrepariert überdauern, führen zu Sequenzvariationen. Das ermöglichte den Forschenden, den Beitrag der auslösenden Schädigung von dem der nachfolgenden Reparatur bei der Gestaltung der Mutationsmuster zu unterscheiden. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/welcher-der-beiden-dna-straenge-geschaedigt-ist-beeinflusst-das-mutationsprofil-der-zelle
Pressemitteilung - 09.11.2022 "Molekulare Mikroskopie" enthüllt, wie sich Brustkrebs ausbreitet Ein neu entwickeltes Verfahren kann das Wachstum von Brustkrebs in bisher unbekannten Details abbilden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigten damit, dass Zellen in der direkten Umgebung des Tumors darüber entscheiden können, wie sich die Krankheit ausbreitet. Mit dem neuen Analyseverfahren lässt sich nachverfolgen, welche Krebszellen für das Fortschreiten der Krankheit verantwortlich sind. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/molekulare-mikroskopie-enthuellt-wie-sich-brustkrebs-ausbreitet
Pressemitteilung - 19.01.2023 Erforschung von Fatigue bei Long-COVID Das chronische Erschöpfungssyndrom „Fatigue“ schränkt nicht nur die Lebensqualität von Krebspatientinnen und -patienten sehr stark ein. Fatigue tritt auch häufig als Folge einer überstandenen COVID-19 Infektion auf.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/erforschung-von-fatigue-bei-long-covid
Pressemitteilung - 11.06.2024 Zukunft der Raumfahrtmedizin Bis zum Mars: Das ist das erklärte Ziel der Raumfahrt. Um die Gesundheit und Sicherheit der Astronautinnen und Astronauten sicher zu stellen, wollen Forschende verstehen, wie die Raumfahrt den menschlichen Körper beeinflusst. Eine von ihnen ist Daniela Bezdan aus Tübingen. Sie war an Studien von einer der größten Datensammlungen im Bereich der Luft- und Raumfahrtmedizin beteiligt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/zukunft-der-raumfahrtmedizin
microRNA als prognostischer Biomarker - 13.01.2022 Herzinfarkt-Diagnose: Schnell und eindeutig dank Künstlicher Intelligenz Kommt man mit Schmerzen in der Brust in die Notaufnahme, ist schnelles Handeln gefragt, um einen Herzinfarkt auszuschließen oder die überlebenswichtige Therapie einzuleiten. Dies ist trotz Fortschritte noch nicht optimal: Tests können Stunden dauern oder falsch-positiv sein. Forschende am Universitätsklinikum Heidelberg haben nun mit KI einen Ansatz, in dem microRNAs einer Blutprobe die spezifische Diagnose "akutes Koronarsyndrom"…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/herzinfarkt-diagnose-schnell-und-eindeutig-dank-kuenstlicher-intelligenz
Virale Zoonosen - 24.01.2022 Hemmstoffentwicklung gegen virale Zoonosen Neu auftretende virale Infektionen wie Corona oder Zika stellen eine zunehmende Gefahr für den Menschen dar. Am Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie (IPMB) der Universität Heidelberg entwickelt die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Christian Klein Hemmstoffe gegen bereits bekannte Erreger in der Hoffnung, dass diese auch gegen neue Varianten eingesetzt werden können.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/hemmstoffentwicklung-gegen-virale-zoonosen
Pressemitteilung - 04.03.2021 Induzierte pluripotente Stammzellen verraten Krankheitsursachen Induzierte pluripotente Stammzellen (iPSC) sind geeignet, um die verantwortlichen Gene zu entdecken, die komplexen und auch seltenen genetischen Erkrankungen zugrunde liegen. Dies konnten Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vom Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) gemeinsam mit internationalen Partnern erstmals mit einer Untersuchung an iPS-Zelllinien von fast tausend Spendern zeigen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/induzierte-pluripotente-stammzellen-verraten-krankheitsursachen
Pressemitteilung - 10.01.2022 Algorithmus identifiziert Krebstreiber Erbgutveränderungen, die die Entstehung und Ausbreitung von Tumoren fördern, sind schwer zu identifizieren. Das gilt insbesondere für Mutationen in den nicht-proteinkodierenden Bereichen des Genoms, die alle wichtigen regulatorischen Sequenzen umfassen. Wissenschaftler im DKFZ haben nun einen Algorithmus veröffentlicht, der Krebstreiber sowohl in den proteinkodierenden als auch in den nicht-kodierenden Bereichen des Erbguts aufspürt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/algorithmus-identifiziert-krebstreiber
Pressemitteilung - 18.10.2023 SARS-CoV-2: Aktiveres Immunsystem in den Atemwegen schützt Kinder vor schweren Verläufen Warum kommt es bei Kindern und Jugendlichen bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 viel seltener zu schweren Verläufen als bei Erwachsenen? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum fanden nun heraus: Das Immunsystem in den oberen Atemwegen ist bei Kindern bereits vor der Infektion wesentlich aktiver als bei Erwachsenen und damit besser gewappnet im Kampf gegen das Virus.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/sars-cov-2-aktiveres-immunsystem-den-atemwegen-schuetzt-kinder-vor-schweren-verlaeufen
Pressemitteilung - 17.04.2024 Zellbiologie: Molekularer Code regt Pionierzellen zum Aufbau von Blutgefäßen im Körper an Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mit über 18 Mio. Toten pro Jahr die weltweit häufigste Todesursache. Ein Team von Forschenden des KIT identifizierte einen neuen Zelltyp in Blutgefäßen, der das Gefäßwachstum entscheidend mitverantwortet. Die Entdeckung könnte neue therapeutische Strategien zur Behandlung ischämischer Herz-Kreislauf-Erkrankungen ermöglichen, Erkrankungen, die auf die verminderte oder fehlende Durchblutung von Gewebe zurückgehen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/zellbiologie-molekularer-code-regt-pionierzellen-zum-aufbau-von-blutgefaessen-im-koerper
Pressemitteilung - 20.05.2021 Immunzellen treiben entzündliche Fettlebererkrankung an Ein bestimmter Typ der zum Immunsystem zählenden dendritischen Zellen ist bei Mäusen und Menschen verantwortlich für die Gewebeschäden, die bei der Leberentzündung NASH (nicht-alkoholische Steato-Hepatitis) auftreten. Die dendritischen Zellen stiften T-Zellen zu aggressivem, entzündungsförderndem Verhalten an. Dies entdeckten nun Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum gemeinsam mit Kollegen von israelischen Forschungseinrichtungen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/immunzellen-treiben-entzuendliche-fettlebererkrankung
Pressemitteilung - 02.06.2023 „Kabelschwund“ im Gehirn - Genregulator NF-κB lässt bei Stress die Isolierschicht der Nerven schwinden Bei Schlaganfällen, Schädel-Hirn-Traumata oder einfach beim Älterwerden nimmt weiße Hirnmasse ab – und damit das geistige, motorische und sensorische Vermögen. Wie genau dies passiert, ist bislang nicht hinreichend bekannt. Ein Team um die Ulmer Biochemiker und Molekularmediziner Professor Thomas Wirth und PD Dr. Bernd Baumann hat nun die Rolle des Genregulators NF-κB bei solchen Prozessen untersucht.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/kabelschwund-im-gehirn-genregulator-nf-kb-laesst-bei-stress-die-isolierschicht-der-nerven-schwinden
Trenzyme GmbH - 20.05.2020 Das SARS-CoV-Spike Protein und sein Rezeptor Mithilfe seines Spike-Proteins bindet SARS-CoV-2 an den Rezeptor ACE2 auf den Zelloberflächen des Lungengewebes. Weitere Kofaktoren sind nötig, damit das Virusgenom in die Zellen eindringen und vermehrt werden kann. Die Kenntnis dieser Zusammenhänge kann helfen, den Verlauf der Infektion zu verstehen und Gegenstrategien zu entwickeln. Das Unternehmen Trenzyme hat dazu ein rekombinantes Spike-Protein zur Unterstützung der Forschung hergestellt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/das-sars-cov-spike-protein-und-sein-rezeptor
Pressemitteilung - 25.05.2021 Wie sich "gelähmte" Immunzellen gegen Hirntumoren reaktivieren lassen Hirntumorzellen, die eine bestimmte, häufige Mutation tragen, programmieren einwandernde Immunzellen um und lähmen dadurch im Gehirn die körpereigene Abwehr gegen den Tumor. Das entdeckten Wissenschaftler aus Heidelberg, Mannheim und Freiburg und fanden gleichzeitig einen Weg, wie sie das lahmgelegte Immunsystem wieder gegen den Tumor aktivieren können.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/wie-sich-gelaehmte-immunzellen-gegen-hirntumoren-reaktivieren-lassen
Dossier - 12.03.2012 Regenerative Medizin nutzt patienteneigene Ressourcen Die Regenerative Medizin bietet neue Therapieoptionen quer durch die ärztlichen Fachgebiete. Zumeist sind es zellbasierte Verfahren und sie werden häufig mit innovativen Biomaterialien kombiniert. Regenerative Therapien vereinen Know-how aus den Biowissenschaften mit moderner Medizintechnik und sie profitieren von den Fortschritten in den Ingenieur- und Materialwissenschaften.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/regenerative-medizin-nutzt-patienteneigene-ressourcen
Bioinspirierte Technologien - 03.04.2020 Diagnostik mit der Genschere –auch für Vor-Ort-Tests auf COVID-19? Die Genschere CRISPR-Cas gilt als eine der bedeutendsten molekularbiologischen Entwicklungen der letzten Jahre. Mit ihrer Hilfe können Nukleinsäuren nahezu beliebig editiert werden. Nun haben Freiburger Forscher die Methode erstmals in Deutschland auch erfolgreich zu diagnostischen Zwecken eingesetzt und mithilfe eines Biosensors ohne vorherige Amplifikation microRNA als Marker für Tumoren aufgespürt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/Diagnostik-mit-der-Genschere-auch-f%C3%BCr-Vor-Ort-Tests-auf-COVID-19
Pressemitteilung - 06.01.2023 CureVac gibt positive Daten aus gemeinsamen COVID-19- und Grippe-mRNA-Impfstoffentwicklungsprogrammen bekannt CureVac N.V. (Nasdaq: CVAC), ein globales biopharmazeutisches Unternehmen, das eine neue Medikamentenklasse auf Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA) entwickelt, gab heute positive vorläufige Daten aus laufenden klinischen Phase 1-Programmen für COVID-19 und für die saisonale Grippe bekannt. Die getesteten Impfstoffkandidaten wurden in Zusammenarbeit mit GSK entwickelt. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/curevac-gibt-positive-daten-aus-gemeinsamen-covid-19-und-grippe-mrna-impfstoffentwicklungsprogrammen-bekannt
Pressemitteilung - 27.05.2022 Insgesamt 27 Millionen Euro für Sonderforschungsbereiche der Medizinischen Fakultät Heidelberg Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt in den kommenden vier Jahren zwei Sonderforschungsbereiche (SFB) der Medizinischen Fakultät Heidelberg (MFHD) mit insgesamt rund 26,9 Millionen Euro: Dem bereits bestehenden und erfolgreichen SFB zu Infektionsforschung bewilligte die DFG eine dritte Förderperiode. Neu dazugekommen ist ein SFB zur Herzforschung.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/insgesamt-27-millionen-euro-fuer-sonderforschungsbereiche-der-medizinischen-fakultaet-heidelberg
Pressemitteilung - 01.06.2023 Deutsche Biotechnologieunternehmen müssen mit weniger Geld auskommen – aber vielversprechende Produktpipeline Nach zwei Rekordjahren floss im Jahr 2022 deutlich weniger frisches Kapital in die dt. Biotechnologie-Branche: Die Kapitalaufnahme sank von 2,4 Mrd. auf 812 Mio. Euro – ein Rückgang um 67%. Im Jahr 2020 waren sogar insg. 3,0 Mrd. Euro an die deutschen Biotechnologie-Unternehmen geflossen. Ein ähnlich starker Rückgang wie in Deutschland wurde im vergangenen Jahr auch europaweit verzeichnet: Die Kapitalaufnahme sank um 65% von 22 auf 7,8 Mrd. Euro.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/deutsche-biotechnologieunternehmen-muessen-mit-weniger-geld-auskommen-aber-vielversprechende-produktpipeline
Pressemitteilung - 19.02.2021 Klinische Genomsequenzierung: Ein großer Schritt in der Diagnostik und zur Gesundheitsvorsorge In den letzten zwei Jahren hat das Institut für Medizinische Genetik und Angewandte Genomik des Universitätsklinikums und der Medizinischen Fakultät Tübingen in dem Pilotprojekt „Genome First“ – unterstützt durch die Firma Illumina – die Genomsequenzierung und -Analytik erfolgreich in die klinische Diagnostik eingeführt. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/klinische-genomsequenzierung-ein-grosser-schritt-der-diagnostik-und-zur-gesundheitsvorsorge