Pressemitteilung - 30.10.2023 Neue Forschungsgruppe: Konstruktion von Gewebe im Labor Eine interdisziplinäre Forschungsgruppe an der Schnittstelle von Maschinenbau und Biotechnologie hat ihre Arbeit am Institute for Molecular Systems Engineering and Advanced Materials (IMSEAM) der Universität Heidelberg aufgenommen. Das Team unter der Leitung von Dr. Kai Melde wird einen innovativen Ansatz der Biofabrikation verfolgen – der 3D-Zellkultur mittels Ultraschall. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neue-forschungsgruppe-konstruktion-von-gewebe-im-labor
Hochauflösende Mikroskopietechnologie durchbricht Beugungslimit - 26.10.2023 Vom Mikro- zum Nanoskop Lange Zeit war es mit Lichtmikroskopen nicht möglich, Objekte voneinander zu unterscheiden, die näher als 200 Nanometer beieinander liegen. Neuartige Geräte der Firma abberior Instruments GmbH, die eine von Nobelpreisträger Prof. Dr. Stefan Hell und seinen Teams in Heidelberg und Göttingen entwickelte Technologie nutzen, durchbrechen diese Auflösungsgrenze und ermöglichen detailreiche Einsichten in lebende Zellen im unteren Nanometerbereich.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/vom-mikro-zum-nanoskop
Projekt BlindZero - 03.08.2023 Hoffnung für Augenerkrankte: Menschliche Hornhaut aus dem 3D-Drucker Hornhauttransplantationen werden viele tausend Male pro Jahr durchgeführt. Allerdings sind Spender rar, und der Eingriff nicht immer ohne Komplikationen. An der Uni Heidelberg entwickeln Forschende im Projekt BlindZero eine innovative Technik, um menschliche Hornhaut per 3D-Bioprinting direkt auf das Auge von Erkrankten „drucken“ zu können. Reprogrammierte, gentechnisch erzeugte Zellen sollen möglichst keine Abstoßungsreaktion hervorrufen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/hoffnung-fuer-augenerkrankte-menschliche-hornhaut-aus-dem-3d-drucker
Tumor-Organoide erleichtern Wirkstoffsuche - 20.07.2023 Arzneimittelscreening für krebskranke Kinder mithilfe patientenspezifischer Miniaturtumore Erleiden an Krebs erkrankte Kinder und Jugendliche einen Rückfall, schlagen Standardmedikamente häufig nicht mehr an. Um Betroffenen neue Therapiemöglichkeiten zu eröffnen, züchteten Forschende vom Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KITZ) und dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) aus Biopsieproben individuelle Miniaturtumore, an denen sie innerhalb weniger Wochen eine Vielzahl von Arzneimitteln auf ihre Wirksamkeit untersuchen konnten.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/arzneimittelscreening-fuer-krebskranke-kinder-mithilfe-patientenspezifischer-miniaturtumore
Pressemitteilung - 24.04.2023 Verborgener RNA-Reparaturmechanismus beim Menschen entdeckt Konstanzer Forschende klären die Funktion eines bisher unerforschten Proteins auf: In drei charakteristischen Schritten verknüpft „C12orf29“ die Enden von RNA-Strängen miteinander. Beim Menschen waren Proteine, die diese Form der sogenannten RNA-Ligation durchführen, bisher nicht bekannt. Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass C12orf29 für die Reparatur von RNA bei zellulärem Stress von Bedeutung ist.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/verborgener-rna-reparaturmechanismus-beim-menschen-entdeckt
Pressemitteilung - 11.04.2023 Pankreas-Organoide aus Stammzellen Künstliche Bauchspeicheldrüse für die Forschung Forschenden des Uniklinikums und der Uni Ulm ist es gelungen, erstmals sowohl exokrine als auch endokrine Organoide der Bauchspeicheldrüse zu „züchten“. Die Pankreaszellen wurden aus pluripotenten Stammzellen entwickelt, die zu einer besonderen Pankreas-Vorläuferzelle differenziert wurden. In der Diabetes- und Krebsforschung kann die „künstliche Bauchspeicheldrüse“ wertvolle Dienste leisten – sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/pankreas-organoide-aus-stammzellen-kuenstliche-bauchspeicheldruese-fuer-die-forschung
Pressemitteilung - 03.03.2023 Eine Mutation, eine Medizin Erstmals in Europa hat ein 5-jähriges Kind eine genbasierte Therapie erhalten, die speziell auf seinen individuellen Genfehler maßgeschneidert wurde. Der Junge leidet an Ataxia telegiectasia, einer sehr seltenen und schweren Erkrankung, die mit einem fortschreitenden Verlust der Geh- und Stehfähigkeit einhergeht. Bislang steht keine ursächliche Therapie zur Verfügung.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/eine-mutation-eine-medizin
Pressemitteilung - 24.01.2023 Verfahren der Genom-Editierung optimiert Heidelberger Wissenschaftlern gelingt es, die Effizienz von CRISPR/Cas9 sowie verwandten Methoden zu steigern und bislang unerreichbare DNA-Sequenzen zu modifizieren.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/verfahren-der-genom-editierung-optimiert
Pressemitteilung - 12.01.2023 Krebs bei Kindern: Neue Behandlungschancen durch Medikamententests an Minitumoren Noch immer stirbt ein Fünftel aller an Krebs erkrankter Kinder, weil die Standardtherapien bei einem Rückfall nicht mehr wirken. Ein Forscherteam des KiTZ, des DKFZ und des UKHD hat nun ein neues Verfahren zur Prüfung von Medikamenten im Labor etabliert, das auf der Analyse von Mini-Tumoren basiert. Damit sollen die wirksamsten Therapeutika für junge Krebspatienten so rasch wie möglich identifiziert werden.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/krebs-bei-kindern-neue-behandlungschancen-durch-medikamententests-minitumoren
Pressemitteilung - 22.12.2022 COVID-19: Impfung schützt auch Menschen mit Blutkrebs Forschende des Universitätsklinikums Freiburg, der LMU München und des LMU Klinikums zeigen, dass eine Impfung auch Menschen mit Lymphdrüsenkrebs und Multiplem Myelom vor schweren COVID19-Verläufen schützt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/covid-19-impfung-schuetzt-auch-menschen-mit-blutkrebs
Pressemitteilung - 13.12.2022 Chan Zuckerberg Initiative fördert Suche nach Therapie für die seltene neurologische Erbkrankheit PCH2 Die pontozerebelläre Hypoplasie Typ 2 (PCH2) ist eine seltene neurologische Erkrankung. Sie geht mit schwersten Entwicklungsstörungen und eingeschränkter Lebenserwartung einher. Um eine geeignete Therapie für die Erkrankung zu finden, haben sich nun Forschende aus Tübingen und Freiburg mit der Elterninitiative „PCH-Familie e.V.“ zusammengeschlossen. Im Projekt „PCH2cure“ werden sie die Krankheit in den kommenden vier Jahren intensiv erforschen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/chan-zuckerberg-initiative-foerdert-suche-nach-therapie-fuer-die-seltene-neurologische-erbkrankheit-pch2
Pressemitteilung - 14.11.2022 Neurotoxikologische Gefahrenbewertung ohne Tierversuche Mit tierversuchsfreien Methoden das Gefahrenpotential von Chemikalien für das Nervensystem von Ungeborenen bewerten? Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung Konstanzer und Düsseldorfer ToxikologInnen hat eine auf menschlichen Zellen basierende Testbatterie entwickelt, die das Potential besitzt, traditionelle Verfahren zur Erfassung der sogenannten Entwicklungsneurotoxizität abzulösen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neurotoxikologische-gefahrenbewertung-ohne-tierversuche
Pressemitteilung - 29.06.2022 RNA-Markierungen in Mitochondrien fördern invasive Ausbreitung von Krebs Mitochondrien, die Kraftwerke der Zelle, enthalten eigenes Erbgut und damit auch eigene RNA-Moleküle. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum fanden nun heraus: Bestimmte chemische Markierungen in mitochondrialer RNA steigern die Proteinsynthese in den Mitochondrien und begünstigen damit die invasive Ausbreitung von Krebszellen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/rna-markierungen-mitochondrien-foerdern-invasive-ausbreitung-von-krebs
Pressemitteilung - 13.06.2022 Vom Bild zum Gen: Was Minitumoren über zukünftige Therapiemöglichkeiten bei Darmkrebs verraten Organoide von Darmkrebstumoren verändern ihre Gestalt systematisch, wenn sie dem Einfluss bestimmter Medikamente ausgesetzt sind. Das zeigten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom DKFZ und von der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Durch Kombination mikroskopischer und genetischer Hochdurchsatzverfahren mit maschinellem Lernen konnten die Forscher diese Gestaltveränderungen bestimmten zellulären Prozessen zuordnen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/vom-bild-zum-gen-was-minitumoren-ueber-zukuenftige-therapiemoeglichkeiten-bei-darmkrebs-verraten
Pressemitteilung - 12.05.2022 Neue Hoffnung auf antiviralen Eintrittshemmer – Negativ geladenes Polymer wirkt gegen eine Vielzahl an Viren Während im Kampf gegen unterschiedliche Bakterien breit wirksame Medikamente eingesetzt werden, gibt es analog zu den Breitbandantibiotika bislang keine Substanzen, die gegen eine Vielzahl von Viren aktiv sind. Einem internationalen Forschungsteam ist es nun gelungen, das Polymer Polystyrolsulfonat chemisch so zu optimieren, dass es für die antivirale Prophylaxe und die Behandlung von Virusinfektionen effektiv eingesetzt werden könnte.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neue-hoffnung-auf-antiviralen-eintrittshemmer-negativ-geladenes-polymer-wirkt-gegen-eine-vielzahl-viren
Pressemitteilung - 28.04.2022 Tumoren auf Entzug: Aminosäuremangel lässt kindliche Tumoren schrumpfen Bestimmte kindliche Tumoren sind wahre Aminosäure-Monster. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), der Universität Heidelberg und der HI-STEM* gGmbH haben jetzt entdeckt, welche molekularen Mechanismen dem zugrunde liegen und wie man den Krebszellen den Hahn abdrehen könnte.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/tumoren-auf-entzug-aminosaeuremangel-laesst-kindliche-tumoren-schrumpfen
Pressemitteilung - 27.04.2022 Adipositas-on-Chip – innovatives Modellsystem zur Erforschung von Fettleibigkeit Adipositas kommt selten allein. Die krankhafte Fettleibigkeit geht oftmals einher mit Erkrankungen wie Diabetes. Speziell das weiße Fettgewebe spielt bei der Entstehung der Stoffwechselerkrankung eine zentrale Rolle. Forschende des NMI entwickelten nun in Kooperation mit der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen und dem Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB ein innovatives Mix & Match…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/adipositas-chip-innovatives-modellsystem-zur-erforschung-von-fettleibigkeit
Pressemitteilung - 21.03.2022 BMBF fördert Heidelberger Nachwuchsgruppe auf dem Gebiet des 3D-Bioprinting Mit einer hochdotierten Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist Juniorprofessorin Dr. Daniela Duarte Campos ausgezeichnet worden. Sie forscht mit ihrer Nachwuchsforschergruppe „Bioprinting für die Gewebe- und Organentwicklung“ am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg sowie am Exzellenzcluster „3D Matter Made to Order“, der gemeinsam von der Ruperto Carola und dem KIT getragen wird.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/bmbf-foerdert-heidelberger-nachwuchsgruppe-auf-dem-gebiet-des-3d-bioprinting
Pressemitteilung - 25.02.2022 Auf der Spur der Krankheitsursache: Wie entsteht das Dravet-Syndrom Das Dravet-Syndrom ist eine der häufigsten schweren frühkindlichen Formen der Epilepsie – und mit einer oder einem Erkrankten auf 15.000 Personen in Deutschland glücklicherweise sehr selten. Die Erkrankung ist genetisch-bedingt und geht in den häufigsten Fällen auf eine Veränderung oder einen Verlust in einem Gen auf Chromosom 2 zurück.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/auf-der-spur-der-krankheitsursache-wie-entsteht-das-dravet-syndrom
Pressemitteilung - 17.02.2022 Neues Organ-on-Chip-System ermöglicht präzise Stoffwechsel-Überwachung von 3D-Tumorgewebe außerhalb des Körpers Ein Forschungsteam um Dr. Andreas Weltin, Dr. Jochen Kieninger und Johannes Dornhof vom Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) an der Universität Freiburg hat ein System entwickelt, das es unter anderem ermöglicht, die Entwicklung von Tumorzellen außerhalb des menschlichen Körpers im dreidimensionalen Verbund zu untersuchen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neues-organ-chip-system-ermoeglicht-praezise-stoffwechsel-ueberwachung-von-3d-tumorgewebe-ausserhalb-des-koerpers
Dossier - 16.12.2021 Arzneimittel für neuartige Therapien: Gen- und Zelltherapeutika Mit den neuartigen Gen- und Zelltherapien sind hohe Erwartungen bei der Behandlung unheilbarer und erblich bedingter Krankheiten verbunden. Die Erfolge sind bisher jedoch begrenzt – abgesehen von den seit langem etablierten Knochenmarkstransplantationen mit blutbildenden Stammzellen zur Behandlung von Blutkrebs. Doch haben sich zuletzt die CAR-T-Zelltherapien zu einem großen Hoffnungsträger in der Krebsbehandlung entwickelt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/arzneimittel-fuer-neuartige-therapien-gen-und-zelltherapeutika
Laborautomatisierung - 29.11.2021 Schnell und effizient ans Ziel mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz Medizinische Forschung ist langsam und mit hohem Kosten- und Zeitaufwand verbunden. Mit dem System des Start-ups LABMaiTE könnte sich das bald ändern. Mithilfe Künstlicher Intelligenz können Versuche im Labor automatisiert durchgeführt und gleichzeitig Daten erfasst und ausgewertet werden.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/schnell-und-effizient-ans-ziel-mit-hilfe-von-kuenstlicher-intelligenz
Pressemitteilung - 19.10.2021 Schlägt Bio Technik? Wie biologische Systeme die Produktion von morgen revolutionieren Wenn wir globale Herausforderungen lösen wollen, reichen die klassischen Lösungsansätze nicht aus. Biointelligenz, Biologische Werkzeuge und Technologien könnten zu Treibern für Innovationen in der Produktionstechnik von morgen werden. Die drei Fraunhofer-Institute IPA, IGB und IVV forschen an biointelligenten Robotern mit chemosensorischen Fähigkeiten.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/schlaegt-bio-technik-wie-biologische-systeme-die-produktion-von-morgen-revolutionieren
Pressemitteilung - 23.04.2021 Neue Ursache zur Entstehung von Leukämie entdeckt Forscherinnen und Forschern des Universitätsklinikums Tübingen ist es gelungen, eine molekulare Ursache der Leukämieentstehung zu identifizieren. Damit haben sie ein neuartiges experimentelles Modell etabliert, das es Patientinnen und Patienten mit Leukämie in Zukunft ermöglicht, spezifischer behandelt zu werden. Die Forschungsergebnisse sind aktuell in der Fachzeitschrift Cell Stem Cell publiziert.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neue-ursache-zur-entstehung-von-leukaemie-entdeckt
Pressemitteilung - 21.04.2021 Chinin als mögliche Therapieoption bei COVID-19 Ein Forscherteam der Universitätskliniken Tübingen und Erlangen-Nürnberg ist mit einem vielversprechenden Ansatz einer Therapieoption für COVID-19 auf der Spur. Das Alkaloid Chinin stellte sich als antiviral wirksame Substanz in verschiedenen menschlichen Zellkultursystemen heraus. Da chininhaltige Präparate bereits seit langer Zeit auf dem Markt sind, könnten diese eine einfache und kostengünstige Behandlungsmöglichkeit darstellen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/chinin-als-moegliche-therapieoption-bei-covid-19