Pressemitteilung - 14.11.2022 Innovative Produktion als Treiber der Personalisierten Medizin Wie können 3D-Druck oder Biopharmazeutika die maßgeschneiderte Patientenversorgung vorantreiben? Über diese und ähnliche Fragen wird am 21. November an der Universität Ulm diskutiert. Baden-Württembergische Unternehmen wie Boehringer Ingelheim oder DiHeSys sowie internationale Player wie die Teva Biotech GmbH werden Trends und Innovationen vorstellen, das Universitätsklinikum Ulm, die Universität Ulm sowie die AOK als Krankenkasse ihre…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/innovative-produktion-als-treiber-der-personalisierten-medizin
Pressemitteilung - 09.11.2022 Neuer Forschungsansatz zur Behandlung der Herzschwäche Eine Gruppe von Forschern am European Center for Angioscience (ECAS) der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg hat einen möglichen neuen Ansatzpunkt für die Behandlung der Herzschwäche (Herzinsuffizienz) entdeckt. Einmal mehr spielt das Endothel dabei eine wichtige Rolle, indem es nachweislich eine krankhafte Vermehrung von Bindegewebe in den Herzgefäßen, eine Herzfibrose, begünstigt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neuer-forschungsansatz-zur-behandlung-der-herzschwaeche
Pressemitteilung - 25.10.2022 Wirtschaftsministerin setzt sich für Umsetzung von EU-Verordnung ein Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich in Brüssel dafür eingesetzt, dass eine bereits im Jahr 2006 vom Europäischen Parlament verabschiedete Verordnung zu gesundheitsbezogenen Angaben auf Produkten mit pflanzlichen Wirkstoffen, sogenannten Botanicals, endlich umgesetzt wird.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/wirtschaftsministerin-setzt-sich-fuer-umsetzung-von-eu-verordnung-ein
Pressemitteilung - 24.10.2022 Wie Tumoren die Entstehung von Metastasen unterdrücken Warum treten Metastasen häufig erst dann auf, wenn der ursprüngliche Krebsherd chirurgisch entfernt worden ist? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und von der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg veröffentlichen nun einen Erklärungsansatz für das Phänomen. Sie konnten einen Botenstoff der Krebszellen identifizieren, der lokal das Wachstum des Primärtumors fördert.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/wie-tumoren-die-entstehung-von-metastasen-unterdruecken
Pressemitteilung - 05.08.2022 Baden-Württemberg fördert Entwicklung innovativer Radiopharmaka Die Abteilung Radiopharmakaentwicklung des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) am Partnerstandort Freiburg und das Freiburger Biotec-Unternehmen 4HF starten eine enge Zusammenarbeit im Bereich innovativer nuklearmedizinischer Therapiekonzepte. Das Förderprogramm Invest BW unter Federführung des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg unterstützt dieses Vorhaben mit Drittmitteln in Höhe von 1,6 Millionen Euro.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/baden-wuerttemberg-foerdert-entwicklung-innovativer-radiopharmaka
Pressemitteilung - 22.07.2022 Neue Gentherapie soll Krankheitsverlauf der Progressiven Supranukleären Blickparese lindern Eine aktuelle Studie untersucht die Verträglichkeit und Wirksamkeit einer neuartigen Therapietechnik zur Behandlung der Progressiven Supranukleären Blickparese (PSP). Mit dem Ziel, das Fortschreiten dieser Erkrankung des Nervensystems zu verlangsamen, wird ein kurzes Stück Nukleinsäure in das Nervenwasser verabreicht. Sie soll in den betroffenen Hirnzellen dem krankheitsauslösenden Potein entgegenwirken.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neue-gentherapie-soll-krankheitsverlauf-der-progressiven-supranukleaeren-blickparese-lindern
Digital Health - 11.07.2022 Neue Wege in der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum Wie kann die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum zukunftsfest gemacht werden und welche Rolle können digitale Lösungen dabei spielen? Darüber wurde beim Auftakt der Wanderausstellung „Gemeinsam für Gesünder“ am 9. Juli in Bad Wildbad diskutiert, die bis zum 11. Juli zu sehen ist. Sie wurde an zwei Tagen vom Digital Health Bus der Koordinierungsstelle Telemedizin begleitet.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neue-wege-der-gesundheitsversorgung-im-laendlichen-raum
Biotech im Weltall - 06.07.2022 Raumfahrt-Start-up yuri: Schwerelosigkeit für die kommerzielle Forschung Zellen ohne Einwirkung der Schwerkraft zu züchten, könnte die Medikamentenentwicklung revolutionieren. Das Start-up yuri am Bodensee ermöglicht passgenaue Experimente auf der ISS – ob mit Stammzellen, künstlichen Organen, Oberflächen oder Materialien. Aktuell dabei: Mini-Zelllabore der Berliner Charité und der Goethe-Universität Frankfurt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/raumfahrt-start-yuri-schwerelosigkeit-fuer-die-kommerzielle-forschung
Pressemitteilung - 29.06.2022 RNA-Markierungen in Mitochondrien fördern invasive Ausbreitung von Krebs Mitochondrien, die Kraftwerke der Zelle, enthalten eigenes Erbgut und damit auch eigene RNA-Moleküle. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum fanden nun heraus: Bestimmte chemische Markierungen in mitochondrialer RNA steigern die Proteinsynthese in den Mitochondrien und begünstigen damit die invasive Ausbreitung von Krebszellen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/rna-markierungen-mitochondrien-foerdern-invasive-ausbreitung-von-krebs
Pressemitteilung - 28.06.2022 Verlust von Nervenverbindungen bei Demenz: Blutwerte könnten frühzeitig Hinweise geben Forschende des DZNE und des Universitätsklinikums Ulm haben im Blut ein Protein identifiziert, das den Abbau von Nervenverbindungen möglicherweise schon Jahre vor dem Auftreten von Demenzsymptomen anzeigen kann. Wenn sich diese Hinweise bestätigen, könnte die Erfassung dieses Proteins namens „Beta-Synuclein“ zur Früherkennung einer Alzheimer-Erkrankung beitragen und eventuell auch helfen, Nervenschäden infolge eines Schlaganfalls einzuschätzen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/verlust-von-nervenverbindungen-bei-demenz-blutwerte-koennten-fruehzeitig-hinweise-geben
Pressemitteilung - 23.06.2022 Krebspatienten unter Immuntherapie: Kein Hinweis auf erhöhtes Risiko für schwere Immunkomplikation nach COVID-19-Impfung Steigert eine COVID-19-Impfung das Risiko von Krebspatientinnen und -patienten unter Therapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren, eine als "Zytokin-Sturm" bezeichnete gefährliche Immun-Komplikation zu erleiden? Ein Team von Heidelberger Ärzten und Wissenschaftlern zeigte nun in einer klinischen Studie: Erhöhte Serumspiegel der charakteristischen Zytokine treten bei den Betroffenen häufig auf.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/krebspatienten-unter-immuntherapie-kein-hinweis-auf-erhoehtes-risiko-fuer-schwere-immunkomplikation-nach-covid-19-impfung
Blog Biointelligenz - 21.06.2022 Biointelligenz im Fraunhofer-Leitprojekt RNAuto (Serie, Teil 1) Seit der Corona-Pandemie sind mRNA-Wirkstoffe durch die Impfstoffe von BioNTech und Moderna in aller Munde. Was viele jedoch nicht wissen: erforscht und entwickelt wird diese Technologie bereits seit mehreren Jahrzehnten. Das neue Fraunhofer-Leitprojekt mit Biointelligenz-Charakter RNAuto will automatisierbare und skalierbare Herstellungsprozesse für mRNA-basierte Arzneimittel entwickeln.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/biointelligenz-im-fraunhofer-leitprojekt-rnauto-serie-teil-1
Personalisierte Medizin - 14.06.2022 Maßgeschneiderte Arznei per Digitaldruck: eine medizinisch-technische Revolution in 3D Beim Stichwort „Digitalisierung im Gesundheitswesen“ denken viele zuerst an Video-Sprechstunden oder die elektronische Patientenakte. Aber die Möglichkeiten der Technologie gehen noch viel weiter. So hat sich die DiHeSys Digital-Health-Systems GmbH aus Schwäbisch Gemünd auf den Weg gemacht, die Arzneimittelherstellung per Digitaldruck zu revolutionieren. Für die Personalisierte Medizin ist dies ein Meilenstein. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/massgeschneiderte-arznei-digitaldruck-eine-medizinisch-technische-revolution-3d
Pressemitteilung - 13.06.2022 Vom Bild zum Gen: Was Minitumoren über zukünftige Therapiemöglichkeiten bei Darmkrebs verraten Organoide von Darmkrebstumoren verändern ihre Gestalt systematisch, wenn sie dem Einfluss bestimmter Medikamente ausgesetzt sind. Das zeigten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom DKFZ und von der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Durch Kombination mikroskopischer und genetischer Hochdurchsatzverfahren mit maschinellem Lernen konnten die Forscher diese Gestaltveränderungen bestimmten zellulären Prozessen zuordnen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/vom-bild-zum-gen-was-minitumoren-ueber-zukuenftige-therapiemoeglichkeiten-bei-darmkrebs-verraten
Pressemitteilung - 31.05.2022 Schwere Lungenentzündungen: Bessere Behandlung dank bakterieller Schnell-PCR Spätestens seit SARS-CoV-2 ist die Polymerase-Kettenreaktion, kurz PCR, als schnelles Nachweisverfahren von Viren allseits bekannt. Seit mehr als zehn Jahren dient die molekularbiologische Methode unter anderem zur Erkennung von Virusinfektionen. Im Gegensatz dazu basiert die bakterielle Diagnostik auf der Anzucht von Bakterienkulturen. Hierbei liegen Ergebnisse erst nach mindestens 48 Stunden vor.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/schwere-lungenentzuendungen-bessere-behandlung-dank-bakterieller-schnell-pcr
Pressemitteilung - 18.05.2022 Amyotrophe Lateralsklerose (ALS): Was Rotwein mit einer künftigen Therapie zu tun haben könnte Tübinger Forschende entdecken grundlegenden Mechanismus der Krankheitsentstehung – eine Rotweinsubstanz reguliert ein wichtiges Enzym und könnte Ansatz für künftige ALS-Therapie sein.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/amyotrophe-lateralsklerose-als-was-rotwein-mit-einer-kuenftigen-therapie-zu-tun-haben-koennte
Pressemitteilung - 12.05.2022 Neue Hoffnung auf antiviralen Eintrittshemmer – Negativ geladenes Polymer wirkt gegen eine Vielzahl an Viren Während im Kampf gegen unterschiedliche Bakterien breit wirksame Medikamente eingesetzt werden, gibt es analog zu den Breitbandantibiotika bislang keine Substanzen, die gegen eine Vielzahl von Viren aktiv sind. Einem internationalen Forschungsteam ist es nun gelungen, das Polymer Polystyrolsulfonat chemisch so zu optimieren, dass es für die antivirale Prophylaxe und die Behandlung von Virusinfektionen effektiv eingesetzt werden könnte.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neue-hoffnung-auf-antiviralen-eintrittshemmer-negativ-geladenes-polymer-wirkt-gegen-eine-vielzahl-viren
Pressemitteilung - 25.04.2022 Umprogrammierte Makrophagen fördern Ausbreitung von Brustkrebs Metastasierende Brustkrebszellen zweckentfremden Makrophagen, einen Typ von Immunzellen, um die Ansiedlung von Krebsmetastasen in der Lunge zu fördern. Die umprogrammierten Fresszellen regen dann Blutgefäßzellen dazu an, einen Cocktail an metastasierungsfördernden Proteinen auszuschütten, die Bestandteil der so genannten metastatischen Nische sind.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/umprogrammierte-makrophagen-foerdern-ausbreitung-von-brustkrebs
Pressemitteilung - 20.04.2022 Lockdown für Tumorzellen Proteinphosphatasen sind die Gegenspieler der Proteinkinasen, zusammen steuern diese beiden Enzymgruppen praktisch jeden Aspekt des Zellverhaltens. Daher ist die Möglichkeit, in die Aktivität spezifischer Kinasen oder Phosphatasen einzugreifen, die Grundlage für eine wachsende Zahl medizinischer Behandlungen, von der Unterdrückung von Entzündungen bei Organtransplantationen bis hin zur Therapie von Leukämie.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/lockdown-fuer-tumorzellen
Pressemitteilung - 01.04.2022 FDA-Zulassung für Therapeutikum gegen metastasierten Prostatakrebs Die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA hat am 23.03.2022 einem Medikament gegen metastasierten Prostatakrebs die Zulassung erteilt, das auf einem Gemeinschaftspatent des DKFZ und der Universität Heidelberg basiert. Der Wirkstoff verbessert die Überlebenschancen der Betroffenen erheblich. Die Erfindung sei ein herausragendes Beispiel für den Transfer exzellenter Forschungsergebnisse in die klinische Anwendung, so DKFZ-Vorstand Michael Baumann.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/fda-zulassung-fuer-therapeutikum-gegen-metastasierten-prostatakrebs
Pressemitteilung - 23.03.2022 Tumorhemmende Wechselwirkung an der Zellmembran Glucocorticoid-Rezeptor und RAS-Onkogen bremsen Krebsentstehung aus In nicht-kleinzelligen Lungentumoren oder anderen Krebsarten findet sich oftmals das Onkogen RAS. Dieses „Krebs-Gen“ befeuert das Tumorwachstum und lässt sich bislang nicht gezielt ausschalten. Doch nun haben Forschende der Universität Ulm eine neue Funktion des so genannten Glucocorticoid-Rezeptors entdeckt: Im Zusammenspiel mit RAS-Proteinen auf der zytoplasmatischen Seite der Zellmembran kann der Rezeptor das Tumorwachstum ausbremsen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/tumorhemmende-wechselwirkung-der-zellmembran-glucocorticoid-rezeptor-und-ras-onkogen-bremsen-krebsentstehung-aus
Pressemitteilung - 24.02.2022 Substanzklasse der SGLT-2 Inhibitoren revolutioniert die Therapiemöglichkeiten kardio-renaler Erkrankungen Eine neue Substanzklasse revolutioniert zurzeit die Therapiemöglichkeiten bei kardio-renalen Erkrankungen wie Herz- und Niereninsuffizienz: Sogenannte SGLT-2 Inhibitoren (sodium-dependent glucose transporter-2) können das Fortschreiten von chronischem Nierenversagen verlangsamen und werden insbesondere auch bei der Herzinsuffizienz erfolgreich eingesetzt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/substanzklasse-der-sglt-2-inhibitoren-revolutioniert-die-therapiemoeglichkeiten-kardio-renaler-erkrankungen
Pressemitteilung - 28.01.2022 Neue Erkenntnisse zur Vorhersage der Wirksamkeit von Wirkstoffen in der Arzneimittelentwicklung Arzneistoffe bestehen aus im Wirkstofflabor entwickelten Molekülen, die an ihr Ziel, meist einem Protein, binden und so ihre Wirkung entfalten. Die tatsächliche Dauer der Bindung eines Wirkstoffmoleküls an sein Zielprotein variiert je nach Wirkstoff. Die Lebensdauer des Wirkstoff-Ziel-Komplexes kann eine entscheidende Rolle für die Wirksamkeit eines Medikaments spielen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neue-erkenntnisse-zur-vorhersage-der-wirksamkeit-von-wirkstoffen-der-arzneimittelentwicklung
Virale Zoonosen - 24.01.2022 Hemmstoffentwicklung gegen virale Zoonosen Neu auftretende virale Infektionen wie Corona oder Zika stellen eine zunehmende Gefahr für den Menschen dar. Am Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie (IPMB) der Universität Heidelberg entwickelt die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Christian Klein Hemmstoffe gegen bereits bekannte Erreger in der Hoffnung, dass diese auch gegen neue Varianten eingesetzt werden können.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/hemmstoffentwicklung-gegen-virale-zoonosen
Blog Biointelligenz - 18.01.2022 Von Menschen und Mäusen: Adäquate Alternativen zum Tierversuch Schon seit geraumer Zeit stehen Tierversuche in der Kritik. Ganz egal, ob es dabei um den Einsatz von Mäusen, Ratten, Hunden oder Primaten in der biomedizinischen Forschung, der Entwicklung neuer Medikamente, der Testung von Kosmetika oder Unbedenklichkeitsstudien im Verbraucherschutz geht, der Tenor ist derselbe und der Ruf nach alternativen Test-Systemen, die ohne den Einsatz von Labortieren auskommen, wird immer lauter.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/von-menschen-und-maeusen-adaequate-alternativen-zum-tierversuch
Dossier - 16.12.2021 Arzneimittel für neuartige Therapien: Gen- und Zelltherapeutika Mit den neuartigen Gen- und Zelltherapien sind hohe Erwartungen bei der Behandlung unheilbarer und erblich bedingter Krankheiten verbunden. Die Erfolge sind bisher jedoch begrenzt – abgesehen von den seit langem etablierten Knochenmarkstransplantationen mit blutbildenden Stammzellen zur Behandlung von Blutkrebs. Doch haben sich zuletzt die CAR-T-Zelltherapien zu einem großen Hoffnungsträger in der Krebsbehandlung entwickelt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/arzneimittel-fuer-neuartige-therapien-gen-und-zelltherapeutika
Pressemitteilung - 29.11.2021 Resistenten Krebszellen auf der Spur Beim Multiplen Myelom, einer Krebserkrankung des Knochenmarks, kommt es nach der Behandlung fast immer zu einem Rückfall. Zunächst sprechen die meisten Patienten gut auf die Therapie an. Im weiteren Verlauf breiten sich aber fast immer resistente Krebszellen im Knochenmark aus, mit fatalen Konsequenzen für die Betroffenen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/resistenten-krebszellen-auf-der-spur
Pressemitteilung - 18.11.2021 Therapieresistenz von Krebs überwinden: Knochen- und Weichteiltumoren bei Jugendlichen als Modellsystem Therapieresistenz ist ein zentrales Problem in der Behandlung von Krebserkrankungen. Auch Knochen- und Weichteiltumoren von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, so genannte Sarkome, sprechen oft nicht dauerhaft auf die Behandlung an. Ursache dafür ist, dass Krebszellen beim Fortschreiten der Erkrankung eine Vielzahl neuer Eigenschaften ausbilden und dabei oft auch eine Resistenz gegen ursprünglich wirksame Medikamente entwickeln.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/therapieresistenz-von-krebs-ueberwinden-knochen-und-weichteiltumoren-bei-jugendlichen-als-modellsystem
Pressemitteilung - 18.11.2021 Tübinger Studie deckt Zusammenhang zwischen Zucker und Hirnerkrankungen auf Einem Tübinger Forschungsteam des Instituts für Medizinische Genetik und Angewandte Genomik ist es gelungen, die Bedeutung spezieller Zuckersignale im Körper zu entschlüsseln. Mithilfe der Studienergebnisse können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nun neue Ansätze zur Therapie bei Hirnerkrankungen erforschen. Die Studie wurde in der renommierten Fachzeitschrift PNAS publiziert.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/tuebinger-studie-deckt-zusammenhang-zwischen-zucker-und-hirnerkrankungen-auf
Booster für neutrophile Granulozyten - 27.10.2021 Acetat unterstützt Immunzellen beim Kampf gegen Sepsis Eine Blutvergiftung ist die gefährlichste Komplikation bei bakteriellen Infektionen und führt häufig zum Tod. Forschende des Interfakultären Instituts für Mikrobiologie und Infektionsmedizin der Universität Tübingen haben nun Acetat als potenten Wirkstoff identifiziert, der Zellen des angeborenen Immunsystems stimulieren kann und so deren Fähigkeit zur Vernichtung von Bakterien unterstützt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/acetat-unterstuetzt-immunzellen-beim-kampf-gegen-sepsis
Pressemitteilung - 05.10.2021 Schützt Nervenzellen vor dem Niedergang: ein ungewöhnliches Molekül als Schutzschild Forschungsteam der Universität Tübingen untersucht einen Wirkstoffkandidaten, der typischen Schädigungen durch die Alzheimer-Krankheit entgegenwirken könnte. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/schuetzt-nervenzellen-vor-dem-niedergang-ein-ungewoehnliches-molekuel-als-schutzschild
Pressemitteilung - 28.09.2021 Wenn Bakterien etwas gegen Bakterien haben Genetisch veränderte Bodenbakterien stellen Antibiotika-Alternative her Einem Forschungsteam um das Ulmer Institut für Mikrobiologie und Biotechnologie ist es gelungen, mit Hilfe gentechnisch veränderter Bodenbakterien antimikrobielle Wirkstoffe in Reinform herzustellen. Die so hergestellten Bacteriocine könnten als Antibiotika-Alternative zur Bekämpfung bakterieller Krankheitserreger eingesetzt werden. Und auch bei der Konservierung von Lebensmitteln könnten diese antibakteriellen Peptide wertvolle Dienste leisten.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/wenn-bakterien-etwas-gegen-bakterien-haben-genetisch-veraenderte-bodenbakterien-stellen-antibiotika-alternative-her
Pressemitteilung - 01.09.2021 Erste spezifische Arzneitherapie für eine schwere frühkindliche Form der Epilepsie Medikament gegen Multiple Sklerose hilft auch bei einer seltenen Form der genetisch bedingten Epilepsie – Wirkstoff richtet sich präzise gegen zugrundeliegenden Gendefekt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/erste-spezifische-arzneitherapie-fuer-eine-schwere-fruehkindliche-form-der-epilepsie
Pressemitteilung - 20.08.2021 Innovative Wirkstoffforschung Neue Wirkstoffe sollen helfen, virale Zoonosen – Infektionen, die von Tieren auf Menschen überspringen – zu stoppen. Um geeignete Hemmstoffe zu erforschen, erhält Prof. Dr. Christian Klein vom Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie (IPMB) der Universität Heidelberg eine Projektförderung der VolkswagenStiftung in Höhe von 450.000 Euro. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/innovative-wirkstoffforschung
Pressemitteilung - 10.08.2021 Tübinger Start-up weckt Hoffnung im Kampf gegen akute und chronische Lebererkrankungen Das Tübinger Start-up Unternehmen HepaRegeniX hat vor kurzem mit der klinischen Phase I Studie begonnen, um die Verträglichkeit eines neuartigen Medikamentes gegen Lebererkrankungen an gesunden Probanden zu testen. Das Medikament beruht auf einem sogenannten MKK4-Inhibitor, einem Hemmstoff, der, die Aktivität des Enzyms Kinase MKK4 drosselt. Präklinische Studien haben dem Medikament positive Effekte auf die Regeneration der Leber bescheinigt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/tuebinger-start-weckt-hoffnung-im-kampf-gegen-akute-und-chronische-lebererkrankungen
Pressemitteilung - 30.07.2021 Tübinger Forschungsteam entwickelt neue Strategie gegen Sepsis Manche Blutvergiftungen verlaufen mild, viele haben jedoch einen tödlichen Ausgang – die Gründe für diese Unterschiede sind trotz jahrzehntelanger Forschung im Dunklen geblieben. Forscherinnen und Forscher der Universität Tübingen haben nun eine mögliche Ursache entdeckt und auf dieser Grundlage eine neue experimentelle Strategie zur Bekämpfung der bakteriellen Sepsis entwickelt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/tuebinger-forschungsteam-entwickelt-neue-strategie-gegen-sepsis
Pressemitteilung - 26.07.2021 Impfung gegen erblichen Darmkrebs bei Mäusen erfolgreich Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Universitätsklinikum Heidelberg konnten erstmals die Entstehung von erblichem Darmkrebs mit einer Schutzimpfung hinauszögern. Mäuse mit einer erblichen Veranlagung für Darmkrebs überlebten nach Impfung signifikant länger als ungeimpfte Artgenossen. Eine Kombination der Impfung mit einem entzündungshemmenden Medikament steigerte den Schutzeffekt.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/impfung-gegen-erblichen-darmkrebs-bei-maeusen-erfolgreich
Pressemitteilung - 16.07.2021 Neue Therapie macht Stammzelltransplantationen langfristig sicherer Für viele Menschen mit einer akuten Leukämie ist die Transplantation von Blutstammzellen gesunder Spender*innen die letzte Behandlungschance. Doch bei etwa jeder zweiten Patient greifen die eingesetzten Immunzellen einige Monate nach der Transplantation Gewebe des Empfängers an und schädigen es zum Teil lebensbedrohlich.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neue-therapie-macht-stammzelltransplantationen-langfristig-sicherer
Pressemitteilung - 10.06.2021 Nose2Brain – Wirkstoffe ohne Umleitung durch die Nase ins Gehirn Wirksame Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen des Zentralnervensystems gibt es durchaus. Doch die Blut-Hirn-Schranke, lässt vor allem therapeutische Biomoleküle nur schwer passieren. Deshalb haben Forschende eines internationalen Konsortiums unter Koordination des Fraunhofer-Instituts IGB im EU-Projekt »N2B-patch« in den letzten viereinhalb Jahren ein neuartiges System entwickelt, mit dessen Hilfe diese Barriere umgangen werden kann. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/nose2brain-wirkstoffe-ohne-umleitung-durch-die-nase-ins-gehirn
Fachbeitrag - 10.06.2021 Neue Studie: Impftherapie bei chronischer Leukämie Eine personalisierte Peptid-Vakzinierung soll die Therapie bei CLL verbessern. Ein Tübinger Forschungsteam startet eine erste klinische Studie mit CLL-Patienten, bei denen eine Behandlung mit Ibrutinib geplant ist. Profitieren könnten langfristig auch andere Leukämie-Patienten sowie generell Krebspatienten.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/neue-studie-impftherapie-bei-chronischer-leukaemie
Pressemitteilung - 25.05.2021 Wie sich "gelähmte" Immunzellen gegen Hirntumoren reaktivieren lassen Hirntumorzellen, die eine bestimmte, häufige Mutation tragen, programmieren einwandernde Immunzellen um und lähmen dadurch im Gehirn die körpereigene Abwehr gegen den Tumor. Das entdeckten Wissenschaftler aus Heidelberg, Mannheim und Freiburg und fanden gleichzeitig einen Weg, wie sie das lahmgelegte Immunsystem wieder gegen den Tumor aktivieren können.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/wie-sich-gelaehmte-immunzellen-gegen-hirntumoren-reaktivieren-lassen
Pressemitteilung - 20.05.2021 Immunzellen treiben entzündliche Fettlebererkrankung an Ein bestimmter Typ der zum Immunsystem zählenden dendritischen Zellen ist bei Mäusen und Menschen verantwortlich für die Gewebeschäden, die bei der Leberentzündung NASH (nicht-alkoholische Steato-Hepatitis) auftreten. Die dendritischen Zellen stiften T-Zellen zu aggressivem, entzündungsförderndem Verhalten an. Dies entdeckten nun Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum gemeinsam mit Kollegen von israelischen Forschungseinrichtungen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/immunzellen-treiben-entzuendliche-fettlebererkrankung
Signalmechanismen bei Entzündungsprozessen - 18.05.2021 Neu entdeckte Wirkstoffe aktivieren das Inflammasom in Makrophagen Unterschwellige chronische Entzündungen verursacht von Komponenten des angeborenen Immunsystems können eine Vielzahl an Erkrankungen begünstigen. Auf der Suche nach Signalmechanismen, die diesen Entzündungsprozessen zugrunde liegen, entdeckte die Arbeitsgruppe von Professor Dr. Olaf Groß am Universitätsklinikum Freiburg neue Wirkstoffe mit immunstimulierenden Eigenschaften, die zusätzliche Möglichkeiten in der Krebsimmuntherapie eröffnen können.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/neu-entdeckte-wirkstoffe-aktivieren-das-inflammasom-makrophagen
Pressemitteilung - 03.05.2021 Studie im Kampf gegen das Glioblastom gestartet Am Universitätsklinikum Tübingen startet heute Phase I der klinischen Studie im Kampf gegen das Glioblastom, das zu den aggressivsten soliden Tumoren gehört. Dieser Tumor tritt im Zentralnervensystem auf und ist nach derzeitigem Forschungsstand nicht heilbar. Das multidisziplinäre Studienteam unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Ghazaleh Tabatabai setzt dabei erstmals einen eigenentwickelten Immunstimulator ein.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/studie-im-kampf-gegen-das-glioblastom-gestartet
Pressemitteilung - 22.04.2021 Vom Gen zur Therapie: Personalisierte Behandlung für Brustkrebspatientinnen Die molekulare Diagnostik soll dabei helfen, präzisere Behandlungsformen für Krebspatienten zu finden. Wissenschaftler und Ärzte am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) haben im Rahmen der CATCH-Studie die genetischen Veränderungen bei Patientinnen mit einer fortgeschrittenen Brustkrebserkrankung genauer unter die Lupe genommen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/vom-gen-zur-therapie-personalisierte-behandlung-fuer-brustkrebspatientinnen
Pressemitteilung - 21.04.2021 Chinin als mögliche Therapieoption bei COVID-19 Ein Forscherteam der Universitätskliniken Tübingen und Erlangen-Nürnberg ist mit einem vielversprechenden Ansatz einer Therapieoption für COVID-19 auf der Spur. Das Alkaloid Chinin stellte sich als antiviral wirksame Substanz in verschiedenen menschlichen Zellkultursystemen heraus. Da chininhaltige Präparate bereits seit langer Zeit auf dem Markt sind, könnten diese eine einfache und kostengünstige Behandlungsmöglichkeit darstellen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/chinin-als-moegliche-therapieoption-bei-covid-19
Quantentechnologie Ulm - 08.04.2021 Diamanten für Life-Science-Innovationen Der weltweit erste kommerzielle Quantencomputer, steht jetzt in Stuttgart bereit, um der Quantentechnologie in Deutschland den Sprung nach vorn zu ermöglichen. Genau dorthin, wo klassische Computer an ihre Grenzen stoßen. Die Universität Ulm ist an drei der sechs vom Wirtschaftsministerium geförderten Verbundprojekten beteiligt, um komplexe Simulationen in der Medikamentenentwicklung, Medizin bis hin zur Batterieforschung zu erstellen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/diamanten-fuer-life-science-innovationen
Pressemitteilung - 19.03.2021 Analyse von Krebsstammzellen auf Einzelzellebene Mit einem neuen Verfahren lassen sich Stammzellen und Krebsstammzellen auf der Einzelzellebene untersuchen und die daraus hervorgehenden Zellklone direkt nachverfolgen. Für diese Methode kombinierten Forscher die Analyse der genomischen Krebs-Mutationen mit den assoziierten Expressionsprofilen in jeweils derselben Zelle. Auf diese Weise untersuchten sie tausende von Einzelzellen parallel.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/analyse-von-krebsstammzellen-auf-einzelzellebene
Pressemitteilung - 05.03.2021 Ab durch den Glibber: Umgebung entscheidet über Beweglichkeit von Malaria-Erregern Loskriechen oder treiben lassen? Wie und wann sich der Malaria-Erreger Plasmodium während seiner Reise durch die Körper seiner Wirte fortbewegt, hängt wahrscheinlich maßgeblich von der mechanischen Beschaffenheit seiner Umgebung ab. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Zentrums für Infektiologie am Universitätsklinikums Heidelberg.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/ab-durch-den-glibber-umgebung-entscheidet-ueber-beweglichkeit-von-malaria-erregern
Pressemitteilung - 04.03.2021 CureVac und Novartis unterzeichnen initiale Vereinbarung zur Produktion des COVID-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV CureVac N.V., ein globales biopharmazeutisches Unternehmen, das in klinischen Studien eine neue Klasse von transformativen Medikamenten auf der Basis von Messenger-Ribonukleinsäure entwickelt, und Novartis gaben heute bekannt, dass sie eine initiale Vereinbarung zur Herstellung des COVID-19-Impfstoffkandidaten von CureVac, CVnCoV, unterzeichnet haben. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/curevac-und-novartis-unterzeichnen-initiale-vereinbarung-zur-produktion-des-covid-19-impfstoffkandidaten-cvncov
Pressemitteilung - 22.02.2021 Placebos wirken auch bei bewusster Einnahme Als Scheinmedikamente ohne pharmakologische Wirkstoffe kommen Placebos in klinischen Studien häufig als Vergleichsgröße zum Einsatz. Dass sie überraschend starke Effekte erzielen können, selbst wenn die Studienteilnehmer*innen das Placebo wissentlich einnehmen, konnten Wissenschaftler*innen aus dem Department für Psychische Erkrankungen des Universitätsklinikums Freiburg nun wissenschaftlich belegen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/placebos-wirken-auch-bei-bewusster-einnahme
Pressemitteilung - 19.02.2021 Wirkmechanismus von Antidepressiva aufgeklärt Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg haben gemeinsam mit internationalen Kollegen nachgewiesen, dass Antidepressiva bei Nervenzellen an einer bislang unbekannten Stelle andocken und ihre stimmungsaufhellende Wirkung entfalten. Indem sie auf Nervenzellen an den Rezeptor des sogenannten Brain derived neurotrophic Factor binden, kommt es zu einer verbesserten Aktivität in Hirnregionen, die bei depressiven Patienten beeinträchtigt sind.…https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/wirkmechanismus-von-antidepressiva-aufgeklaert
Pressemitteilung - 16.02.2021 In vitro Veritas Der klassische Weg der Medikamentenentwicklung führt meist nicht am Tiermodell vorbei. Dabei erschwert die begrenzte Übertragbarkeit der Ergebnisse oft die Suche nach geeigneten Wirkstoffen. Denn entweder werden diese aufgrund von Nebenwirkungen zu früh ausgeschlossen, oder aber sie zeigen im Menschen nicht die erhoffte Wirkung. Es wird an In-vitro-Testsystemen um diese Vorhersagekraft zu verbessern.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/vitro-veritas
Pressemitteilung - 09.02.2021 3-D-Druck und Simulationen statt Versuchstiere Um Tierversuche zu vermeiden, zu verringern und zu verbessern, hat das Land Baden-Württemberg am 8. Februar ein landesweites Hochschulnetzwerk zur Verbesserung des Tierschutzes in Forschung und Lehre gegründet und stellt 3,8 Millionen Euro zur Verfügung Zu den geförderten Projekten gehört auch das Netzwerk 3R-US der Universität Stuttgart und des Robert-Bosch-Krankenhauses Stuttgart.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/3-d-druck-und-simulationen-statt-versuchstiere
Pressemitteilung - 29.01.2021 Das angeborene Immunsystem scharfschalten und damit die Resistenz gegenüber Krebsimmuntherapien überwinden? Die meisten Formen des Darmkrebses (Kolorektales Karzinom, CRC) sind gegenüber den derzeit überwiegend erforschten Krebsimmuntherapien, die auf die erworbene Immunabwehr setzen, resistent. Kann man die Therapieresistenzen überwinden, indem man zusätzlich die angeborene Immunabwehr ankurbelt?https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/das-angeborene-immunsystem-scharfschalten-und-damit-die-resistenz-gegenueber-krebsimmuntherapien-ueberwinden
Pressemitteilung - 18.01.2021 Protein-Variante kann Resistenz gegen Schlafkrankheit-Medikament erklären Eine bestimmte Variante des Oberflächenproteins VSG der afrikanischen Trypanosomen, den Erregern der Schlafkrankheit, steht mit der Resistenz gegen das wichtige Medikament Suramin in Zusammenhang. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum konnten nun anhand der Kristallstruktur dieser Proteinvariante eine mögliche Erklärung für die Resistenzbildung finden.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/protein-variante-kann-resistenz-gegen-schlafkrankheit-medikament-erklaeren
Pressemitteilung - 13.01.2021 Effektivere Screening-Methode verbessert Identifikation von Wirkstoffen gegen Viren Eine effektivere Screening-Methode könnte die Identifikation von Wirkstoffen erheblich verbessern. Vor allem bei der Suche nach Medikamenten gegen Viren sind aussagekräftige Methoden gefragt, mit denen Wirkstoffe identifiziert werden können. Sehr aktuell derzeit ist die Suche nach antiviralen Wirkstoffen gegen Viren wie SARS-CoV-2 und anderen Organismen mit ähnlichen Proteasen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/effektivere-screening-methode-verbessert-identifikation-von-wirkstoffen-gegen-viren
Im Kampf gegen COVID-19 - 28.10.2020 Ein neues Immuntherapeutikum zur Behandlung schwerer COVID-19-Fälle Apogenix, ein auf innovative Immuntherapeutika spezialisiertes biopharmazeutisches Unternehmen in Heidelberg, hat eine klinische Phase II-Studie mit seinem Wirkstoffkandidaten Asunercept zur Behandlung von Patienten mit schwerer COVID-19-Erkrankung begonnen. Asunercept ist ein Fusionsprotein, das den CD95-Liganden vermittelten Tod von Epithelzellen in der Lunge blockiert und somit die Schädigung des Organs verhindert.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/ein-neues-immuntherapeutikum-zur-behandlung-schwerer-covid-19-faelle
Atriva Therapeutics - 21.10.2020 Pionier eines COVID-19-Medikaments in Phase II – mit doppelter Schlagkraft Die effektive Behandlung COVID-19-Erkrankter ist Ziel in der Corona-Pandemie. Gleich zweifach kann der Wirkstoff ATR-002 unterstützen, der sich gegen RNA-Viren wie Influenzavirus und SARS-CoV-2 richtet: Er hemmt die Virusvermehrung und lenkt in der Immunantwort entscheidend ein. Damit nicht genug, denn der von Atriva Therapeutics entwickelte Kandidat ist aufgrund seines zellulären Wirkmechanismus von Virusmutationen und -resistenzen unabhängig.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/pionier-eines-covid-19-medikaments-phase-ii-mit-doppelter-schlagkraft
Organversagen durch Fettleber - 24.09.2020 HepaRegeniX entwickelt einen Wirkstoff zur Regeneration Wenn die Leber nicht mehr aus eigener Kraft regeneriert, könnten Ärzte zukünftig mit einem chemischen Wirkstoff eingreifen. Die Tübinger HepaRegeniX GmbH entwickelt dafür einen vielversprechenden Kandidaten. So soll sowohl akutes als auch chronisches Leberversagen besser therapiert werden.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/heparegenix-entwickelt-einen-wirkstoff-zur-regeneration
Moose im Dienst der Arzneimittelproduktion - 16.09.2020 Faktor H als Therapieoption bei Viruserkrankungen – auch für COVID-19 Die Suche nach Arzneimittelkandidaten für COVID-19-Erkrankungen läuft auf Hochtouren. Eine zukünftige Therapieoption könnte auch der Faktor H sein, der Teil des angeborenen Immunsystems ist. Die Freiburger Biotechfirma eleva hat eine Technologie entwickelt, um das menschliche Protein in Mooszellen zu produzieren. Der Wirkstoff, der auch regulierende Wirkung bei anderen Erkrankungen haben könnte, befindet sich in der präklinischen Testung.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/faktor-h-als-therapieoption-bei-viruserkrankungen-auch-fuer-covid-19
Phytopharmaka - 14.09.2020 Medizinalcannabis soll in Deutschland heimisch werden Wer denkt, Hanf sei nur eine unscheinbare Pflanze, deren Inhaltsstoffe allenfalls als Rauschmittel verwendet werden könnten, kann schnell eines Besseren belehrt werden. Neben der Nutzung als Rohstoff für Textilien oder Baustoffe, hat die Pflanze ein großes Potenzial als Arzneimittel. Um die Grundlagen zur Erzeugung von Medizinalhanf in Deutschland zu schaffen, wurde das von der Uni Hohenheim koordinierte Netzwerk CANNABIS-NET ins Leben gerufen.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/medizinalcannabis-soll-deutschland-heimisch-werden
Biochip-Systeme - 02.09.2020 Mini-Organe mit großem Potenzial Dr. Peter Loskill und sein Team vom Fraunhofer-Institut in Stuttgart und der Uniklinik Tübingen entwickeln „Organ-on-a-Chip“ (OoC) Mikrofluidik-Systeme – Nachbildungen funktioneller Einheiten von Organgeweben. OoC sind vielfältig in der Grundlagen- und Pharmaforschung wie auch in der klinischen Forschung und Anwendung nutzbar, wo sie Tierversuche überflüssig machen könnten. Auch auf der Suche nach Wirkstoffen gegen COVID-19 sind sie im Einsatz.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/mini-organe-mit-grossem-potenzial
Dossier - 08.07.2020 Immunologie – an der Spitze medizinischen Fortschritts Die Immunologie hat sich durch neue Technologien und Anwendungsgebiete immer wieder transformiert und ist heute kaum noch zu überschauen. Ob bei der Entwicklung innovativer Wirkstoffe und Impfungen gegen Krebs, ob bei der Suche nach neuen Therapien gegen Neurodegenerations- oder Autoimmunkrankheiten oder bei der Bekämpfung altbekannter Infektionskrankheiten oder neuer Virusepidemien – überall spielen immunologische Ansätze eine zentrale Rolle.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/immunologie-der-spitze-medizinischen-fortschritts
Prime Vector Technologies GmbH - 09.04.2020 Mit einem Impfstoffbaukasten gegen COVID-19 Mit ihrem Impfstoffbaukasten-System entwickelt das Start-up-Unternehmen Prime Vector Technologies GmbH (PVT) aus Tübingen Impfstoffe (Vakzine) gegen Krebs und Infektionserkrankungen. Gerade arbeitet das Team der PVT mit Hochdruck an der Herstellung eines COVID-19-Impfstoffes.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/mit-einem-impfstoffbaukasten-gegen-covid-19
Multiple Sklerose - 12.03.2020 Multiple Sklerose: Direktapplikation von Biopharmazeutika durch die Nase ins Gehirn Multiple Sklerose ist nicht heilbar. Oft verhindert die Blut-Hirn-Schranke die volle Wirksamkeit von Biopharmazeutika, die den Krankheitsverlauf abschwächen können. Unter Federführung des Fraunhofer IGB Stuttgart entwickelt ein europäisches Konsortium eine neue Technologie. Zur Behandlung der MS wird ein Wirkstoff über die Riechschleimhaut der Nasenhöhle unter Umgehung der Blut-Hirn-Schranke direkt ins zentrale Nervensystem transportiert.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/Multiple-Sklerose-Direktapplikation-von-Biopharmazeutika-durch-die-Nase-ins-Gehirn
biosyn Arzneimittel GmbH - 04.02.2020 Medizin aus dem blauen Blut von Meeresschnecken Auf dem Meeresgrund vor den Küsten Südkaliforniens bis nach Mexiko kriecht eine lebende Apotheke: Aus der Hämolymphe, einer Art Blutersatz, wie der Schlüssellochschnecke Megathura crenulata gewinnt das Fellbacher Pharmaunternehmen biosyn Arzneimittel GmbH ein Medikament gegen Harnblasenkrebs. Auch als Trägermolekül für verschiedene Antigene von therapeutischen Impfstoffen wird der blaue Blutfarbstoff der Meeresschnecke derzeit getestet.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/medizin-aus-dem-blauen-blut-von-meeresschnecken
Fachbeitrag - 08.11.2019 Nanoroboter als zukünftige minimalinvasive Werkzeuge fürs Auge Medikamente im Auge richtig zu platzieren ist schwierig: Beim Tropfen gelangt nur ein Bruchteil des Wirkstoffs ans Ziel, auch per Injektion unterliegt die Verteilung mehr oder weniger dem Zufall. Forscher des Stuttgarter Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme haben einen Nanoroboter entwickelt, der gezielt durch das feste Gewebe des Glaskörpers geleitet werden kann und mit Wirkstoffen für Augenerkrankungen beladen werden könnte.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/nanoroboter-als-zukuenftige-minimal-invasive-werkzeuge-fuers-auge
Fachbeitrag - 22.10.2019 Mit CAR-T-Zellen gegen den Krebs Nach spektakulären Erfolgen bei Blutkrebserkrankungen gilt die Immuntherapie mit CAR-T-Zellen als großer Hoffnungsträger der Krebsmedizin. Erste Produkte des neuen Arzneimitteltyps wurden zugelassen. Die Behandlung kann aber ernste Nebenwirkungen haben. Die AVA Lifescience entwickelt Antikörper mit hoher Tumorspezifität, die als Grundlage einer wirkungsvollen, präzisen CAR-T-Zell-Therapie mit besserer Verträglichkeit dienen können.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/mit-car-t-zellen-gegen-den-krebs
Fachbeitrag - 19.09.2019 Magnetisierte Algen als Mikroroboter für Medizin und Umwelt Algen kennen wohl die meisten unter uns nur als mehr oder weniger angenehme Bewohner von Gewässern aller Art. Zu Unrecht, denn die äußerst vielseitigen und genügsamen Lebewesen könnten uns zukünftig in vielerlei Hinsicht von großem Nutzen sein. Wissenschaftler der Universität Stuttgart erforschen derzeit, wie man sie als Mikroroboter in der Biomedizin oder bei der Umweltsanierung einsetzen könnte.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/magnetisierte-algen-als-mikroroboter-fuer-medizin-und-umwelt
Vision Zero in der Onkologie - 02.09.2019 Vision Zero in der Onkologie – Die Forderung nach einem umfassenden Masterplan der Krebsvermeidung und Krebsbekämpfung https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/vision-zero-der-onkologie-die-forderung-nach-einem-umfassenden-masterplan-der-krebsvermeidung-und-krebsbekaempfung
Fachbeitrag - 17.07.2019 ALB-FILS-Kliniken - Digitalisierung schafft Sicherheit Mithilfe der Digitalisierung möchten die ALB FILS KLINIKEN aus Göppingen Medizin und Pflege innovativer gestalten. Davon profitieren sowohl Patienten als auch Ärzte und Pflegepersonal. Dank des E-Portals haben zum Beispiel niedergelassene Ärzte nach einer Freigabe unmittelbar Zugriff auf die Unterlagen ihrer Patienten. Die Behandlung der Patienten wird damit erleichtert und verbessert. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/alb-fils-kliniken-digitalisierung-schafft-sicherheit
Fachbeitrag - 01.07.2019 Mikroschwimmer liefert Wirkstoffe frei Haus Medikamente sollen möglichst rasch und gezielt idealerweise nur am Ort der Erkrankung wirken. Dies kann aber bei einer Einnahme über den Verdauungstrakt oder das Blut unter Umständen schwierig werden. Am Stuttgarter Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme haben Forscher nun einen biohybriden Mikroroboter aus Blutzelle und Bakterium entwickelt, der mit Wirkstoffen beladen und gezielt durch den Körper geleitet werden kann.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/mikroschwimmer-liefert-wirkstoffe-frei-haus
Fachbeitrag - 22.03.2019 Personalisierte Therapieansätze bei metastasiertem Brustkrebs Brustkrebs zeichnet sich durch große genetische Vielfalt aus. Eine erfolgreiche Behandlung wird noch dadurch erschwert, dass sich bei fortgeschrittenem Brustkrebs die Metastasen in ihren Eigenschaften oft wesentlich vom Primärtumor unterscheiden. Im Rahmen der Heidelberger CATCH-Studie werden nun von Metastasen-Gewebeproben der Patientinnen genetische Profile erhoben, nach denen für jede Person eine maßgeschneiderte Therapie ausgewählt wird.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/personalisierte-therapieansaetze-bei-metastasiertem-brustkrebs
Fachbeitrag - 24.01.2019 Wissenschaftler bekämpfen resistente Bakterien im Abwasser In Deutschland werden jährlich rund 1.500 Tonnen Antibiotika in Human- und Tiermedizin verabreicht. Dadurch bilden immer mehr Bakterien Resistenzen gegen gängige Antibiotika aus, was die Therapie bakterieller Infektionen massiv erschweren kann.https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/wissenschaftler-bekaempfen-resistente-bakterien-im-abwasser