Moderne Immuntherapien können das Leben von Menschen mit Krebs deutlich verlängern. Die Behandlung kann jedoch verschiedene endokrine Nebenwirkungen bringen, unter anderem eine Entzündung der Hirnanhangdrüse oder einen neuartigen, insulinpflichtigen Autoimmun-Diabetes. Die DDG und die DGE fordern deshalb im Rahmen einer Krebstherapie Stoffwechselkontrollen und den Ausbau spezialisierter endokrinologisch-diabetologischer Strukturen in Kliniken.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/diabetes-und-hormonerkrankungen-als-nebenwirkungen-einer-krebsimmuntherapie-ddg-und-dge-fordern-fachexpertise-fuer-endokrinologiDie Neuauflage der EU-Kommunalabwasserrichtlinie KARL führt eine vierte Reinigungsstufe für Kläranlagen ein und bittet Hersteller von Arzneimitteln und Kosmetika zur Kasse. Sie tragen mindestens 80 Prozent der Kosten für den Ausbau der Abwasseranlagen.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/eu-kommunalabwasserrichtlinie-karl-strengere-regeln-und-mehr-herstellerverantwortungForschende des Universitätsklinikums Tübingen und des M3 Forschungszentrums haben einen zentralen Mechanismus entschlüsselt, durch den die sogenannte metabolische Dysfunktion-assoziierte steatotische Lebererkrankung (ehemals „Fettleber“) die körpereigene Abwehr gegen Leberkrebs schwächen kann. Das Team zeigte, dass sich mehrfach ungesättigte Fettsäuren in speziellen Immunzellen der Leber ansammeln – mit gravierenden Folgen für die Immunabwehr.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/metabolische-lebererkrankung-schwaecht-immunabwehr-gegen-leberkrebsDas Land stärkt den Öffentlichen Gesundheitsdienst mit 62 Millionen Euro und investiert damit gezielt in Aus- und Weiterbildung, Gesundheitsschutz, Prävention und Digitalisierung.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/62-millionen-euro-fuer-den-oeffentlichen-gesundheitsdienstBakteriophagen, also Viren, die gezielt Bakterien infizieren und vernichten, rücken auf der Suche nach alternativen Behandlungsmethoden gegen antibiotikaresistente Krankheitserreger immer mehr in den Fokus. Das von Forschenden der Universität Tübingen entwickelte Analyseprogramm PhARIS kann spezifische Phagen gegen den Krankenhauskeim S. aureus anhand ihrer Erbinformation identifizieren und die Entwicklung von Phagentherapien beschleunigen.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/pharis-identifiziert-wirksame-phagen-gegen-multiresistente-keimeIn einer wegweisenden Studie hat das Dr. Margarete Fischer-Bosch Institut für Klinische Pharmakologie in Stuttgart zusammen mit internationalen Partnern einen neuen Therapieansatz zur Behandlung von Typ-2-Diabetes entdeckt. Ein neu identifizierter Wirkstoff fördert die Glukoseaufnahme in den Zellen ohne negative Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem. Zudem kann der Wirkstoff den Muskelabbau bei der Verwendung von „Abnehmspritzen“ verhindern.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/typ-2-diabetes-vielversprechender-neuer-wirkstoff-ohne-nebenwirkungen-fuer-herz-und-kreislauf-entdecktDie Zahl der Darmkrebserkrankungen bei unter 50-Jährigen steigt weltweit an, insbesondere in einkommensstarken Ländern. Als mögliche Ursachen gelten Übergewicht, Bewegungsmangel und der Einsatz von Antibiotika, vor allem in frühen Lebensphasen bis zur Jugend. Wird Darmkrebs jedoch frühzeitig erkannt, erhöhen sich die Heilungschancen erheblich. Deshalb forscht Hahn-Schickard mit Projektpartnern an Methoden zur Krebserkennung in Blutproben.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/weniger-blut-fruehere-diagnoseFür ihre Doktorarbeit an der Universität Freiburg erhält Dr.-Ing. H. Ceren Ateş den Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2025 in der Kategorie Technikwissenschaften. Die Ingenieurin beschäftigt sich in ihrer Forschung mit der Frage, wie man den Einsatz von Antibiotika angesichts zunehmender Resistenzen optimieren und beschleunigen kann. Hierzu hat sie eine Biosensor-Plattform entwickelt.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/gips-schuele-nachwuchspreis-fuer-dr-h-ceren-atesWie entstehen Krankheiten? Wie werden biologische Eigenschaften vererbt? Und welche chemischen Prozesse liegen dem zugrunde? Antworten auf diese Fragen liefert die Biochemie, die ab dem kommenden WS 2025/26 als neuer Bachelorstudiengang an der Universität Stuttgart angeboten wird. Der englischsprachige Masterstudiengang Biochemistry soll ab 2028 an der Universität Stuttgart anlaufen.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/upgrade-fuer-das-studienangebot-der-universitaet-stuttgartDFG bewilligt Transregio-Sonderforschungsbereich unter Beteiligung der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg. Der Fokus liegt auf Tumorumgebung als Therapiebremse. Der Verbund wird von der Goethe-Universität Frankfurt koordiniert. Beteiligt ist neben der Universität Freiburg auch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neuer-forschungsverbund-untersucht-therapieresistenz-bei-darmkrebsWissenschaftler der Abteilung für Computerunterstützte Klinische Medizin der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg sind an einem internationalen Verbundprojekt beteiligt, das zum Ziel hat, auf Basis der personalisierten Medizin die Versorgung von diabetischen Nierenpatienten zu verbessern.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/personalise-dkd-forschung-fuer-eine-personalisierte-behandlung-von-diabetischen-nierenerkrankungenFelix Glang vom Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen ist für seine Leistungen bei der Entwicklung neuartiger Methoden der Magnetresonanztomographie (MRT) mit der Otto-Hahn-Medaille ausgezeichnet worden. Glang entwickelte Verfahren, die bessere und schnellere Aufnahmen des Gehirns ermöglichen.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/otto-hahn-medaille-fuer-nachwuchsforscher-felix-glangDie Dres. Carl Maximilian und Carl Manfred Bayer-Stiftung zeichnet am 24. Juli 2025 im Konferenzzentrum des Universitätsklinikums Tübingen die diesjährigen Preisträger aus. Die Preise übergibt die Stiftungsvorsitzende Prof. Dr. Claudia Lengerke im Rahmen einer Feierstunde.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/verleihung-des-wurttembergischen-krebspreises-2025-am-universitaetsklinikum-tubingen-dreifach-erfolg-fur-forschende-mediziner-tuFür seine Leistungen in seiner Promotion an der Schnittstelle zwischen Chemie und Biologie wird Jonas Wilhelm mit einer Otto-Hahn-Medaille 2025 der Max-Planck-Gesellschaft ausgezeichnet. Seine Arbeit schrieb er in der Abteilung Chemische Biologie am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg. Er entwickelte ein molekulares Werkzeug, der wie ein Rekorder biologische Aktivitäten auf zellulärer Ebene aufzeichnet und speichert.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/otto-hahn-medaille-fuer-jonas-wilhelmDie Blut-Hirn-Schranke schützt das Gehirn vor Schadstoffen – doch zugleich erschwert sie den Zugang für dringend benötigte Therapien. Um diesen komplexen Mechanismus besser zu verstehen und neue Wege für die Medikamentenverabreichung ins Gehirn zu entwickeln, arbeitet ein Forschungsteam der Hochschule Reutlingen an einem innovativen Modell im Labor.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/dem-gehirn-auf-der-spurFrühzeitig, offen und dialogorientiert kommunizieren – das ist aus Sicht von Krankenhausexpert:innen einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren bei der Transformation der Krankenhauslandschaft. Öffentlicher Druck lasse dann oft die politischen Entscheider:innen zögern. Auch wenn Kommunikation nicht alle Interessenunterschiede auflösen kann, ist sie laut den Fachleuten unverzichtbar für die Akzeptanz – vor allem gegenüber den Mitarbeitenden.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/krankenhausreform-kommunikation-ist-schluessel-zum-erfolgDamit Kinder mit angeborenen Behinderungen sich bestmöglich entwickeln können, sind Netzwerke unersetzbar: Netzwerke zwischen medizinisch-therapeutischen Fachgebieten, zwischen behandelnden und forschenden Personen und weltweit. Einen intensiven Austausch dieser Gruppen soll der IAACD & EACD Kongress 2025 vom 24. bis 28. Juni in Heidelberg ermöglichen, zu dem rund 2.000 Teilnehmende aus aller Welt erwartet werden.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/iaccd-und-eacd-kongress-foerdert-netzwerke-fuer-kinder-mit-angeborenen-behinderungenWeniger Fleisch essen, mehr zu Fuß gehen – solche Empfehlungen sind gut für die Gesundheit und schützen gleichzeitig das Klima. Allerdings akzeptieren die meisten Patient:innen eine Gesundheitsberatung eher ohne zusätzliche Klimaargumente. Das zeigt eine Studie der Universitätsmedizin Halle sowie der Universität und des Universitätsklinikums Heidelberg.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/studie-zeigt-gesundheitsempfehlungen-kommen-ohne-klimabezug-besserDie Informatikerin Annika Reinke vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) erhält für ihre herausragende Arbeit im Bereich der KI-gestützten medizinischen Bildanalyse den mit 10.000 Euro dotierten Hector-Stiftungs-Preis 2025. Ausgezeichnet wurde sie für das Projekt Metrics Reloaded, das Qualität und Verlässlichkeit der Ergebnisse KI-gestützter Bildanalysen erheblich verbessern kann.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/hector-stiftung-preis-2025-fuer-annika-reinke-metrics-reloaded-verbessert-die-qualitaet-ki-gestuetzter-bildanalysenEine Publikation mit maßgeblicher Beteiligung des Universitätsklinikums Freiburg gibt Überblick zu Einsatz und Grenzen der extrakorporalen Reanimation. Die Veröffentlichung erfolgte in The Lancet Respiratory Medicine.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/neuer-uebersichtsartikel-zur-extrakorporalen-reanimation-veroeffentlichtTermine wahrnehmen? Den Alltag planen? Für Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) ist die Teilhabe am Leben durch plötzlich auftretende Symptome stark eingeschränkt. Das Start-up coreway hat es sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von CED-Betroffenen datenbasiert zu verbessern und zur Personalisierten Medizin beizutragen.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/chronisch-entzuendliche-darmerkrankung-app-den-alltag-nachhaltig-verbessern